Max von Baden war bis November 1918 Thronerbe, bis 1911 im aktiven Militärdienst, im Ersten Weltkrieg bis Herbst 1914 im Generalstab des 14. Armeekorps an der Front, dann in der Gefangenenfürsorge, besonders im Gefangenenaustausch, tätig. Aufgrund dieser Tätigkeit und seiner liberalen Einstellung wurde er als geeignet angesehen, das von der Obersten Heeresleitung verlangte Waffenstillstandsangebot durchzuführen. So ernannte ihn
Kaiser Wilhelm II. zum achten und letzten Reichskanzler des
Kaiserreichs. Seiner Gesinnung entsprechend begann Max von Baden die Parlamentarisierung der Reichsregierung und erließ widerstrebend das Waffenstillstandsangebot vom 5. Oktober 1918 aufgrund der 14 Punkte des us-amerikanischen Präsidenten Wilson. Max von Baden war aber Wilsons Skrupellosigkeit nicht gewachsen und ließ sich immer weiter von der ursprünglichen Verhandlungsgrundlage abdrängen. Hinzu kam eine schwere Grippeerkrankung in den entscheidenden Tagen. Am 9. November 1918 verkündete er die Abdankung
Kaiser Wilhelms II., die dieser aber gar nicht erklärt hatte und übergab das Amt des Reichskanzlers an Friedrich Ebert (SPD), der es bis 13. Februar 1919 als „Volksbeauftragter“ fortführte.
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Kurz und sehr informativ!
Vielen Dank!
Vielen Dank für die tolle Uebersicht!
kurz und bündig, sehr gut!
Endlich mal eine neutrale Berichterstattung ohne geschichtsverfälschende Kommentare .