Herzogtum Braunschweig

Herzogtum Braunschweig

Das Herzogtum Braunschweig (1817–1918) in detaillierter Übersicht, Geschichte in alten Ansichtskarten.

Braunschweig ist die Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Braunschweig.

Braunschweig, Parade unserer 92er vor dem Schloss
Braunschweig, Parade unserer 92er vor dem Schloss

Herzogtum Braunschweig 1814 – 1918

Das Herzogtum Braunschweig ist ein Bundesstaat des Deutschen Reichs.

Herzogtum Braunschweig, Lage im Deutschen Reich
Herzogtum Braunschweig, Lage im Deutschen Reich

Das Herzogtum Braunschweig liegt im nördlichen Deutschland, zwischen 8°55’–11°27′ östlicher Länge und 51°33’–53° nördlicher Breite, wird fast ganz von Preußen, und zwar im Norden und Süden von der Provinz Hannover, im Osten von der Provinz Sachsen, im Westen von der Provinz Westfalen umschlossen und ist außerdem auf kurze Strecken von Anhalt (im Südosten) und von Waldeck (im Westen) begrenzt.

Herzogtümer Braunschweig und Anhalt (Taschenatlas für Militäranwärter von Paul Heide. I. Teil: Deutschland. Seite 59. 17. Auflage 1905)
Herzogtümer Braunschweig und Anhalt (Taschenatlas für Militäranwärter von Paul Heide. I. Teil: Deutschland. Seite 59. 17. Auflage 1905)
Landkarte Hannover, Oldenburg, Braunschweig
Landkarte Hannover, Oldenburg, Braunschweig

Das Land besteht aus drei Hauptteilen und sechs kleineren, zum Teil weit zerstreuten Exklaven.

  • Der größere (nördliche) Hauptteil umfasst die Kreise Braunschweig (ohne Amt Thedinghausen), Wolfenbüttel (ohne Amt Harzburg) und Helmstedt (ohne Amt Calvörde),
  • der westliche Teil die Kreise Gandersheim und Holzminden;
  • die dritte Hauptmasse liegt im Südosten und begreift den Kreis Blankenburg (das frühere Fürstentum Blankenburg nebst dem Stiftsamt Walkenried).
  • Die sechs kleineren, in den preußischen Provinzen Hannover und Sachsen liegenden Exklaven sind die Ämter Thedinghausen, Harzburg (der frühere Zusammenhang dieses Amtsgerichtsbezirks mit dem Kreise Gandersheim wurde durch die Abtretung der Goslarschen Stadtforsten an das Königreich Preußen gelöst) und Calvörde, ferner die Gemeinden Bodenburg, Ölsburg und Ostharingen.
  • Das frühere sogenannte Kommunion-Harzgebiet ist 1874 unter Preußen und Braunschweig geteilt, jedoch fallen die Einkünfte aus den Berg- und Hüttenwerken etc. auch ferner zu 4/7 an Preußen und 3/7 an Braunschweig.
Braunschweig Lippe Waldeck 1900 (Meyers Konversations-Lexikon 6. Auflage)
Braunschweig Lippe Waldeck 1900 (Meyers Konversations-Lexikon 6. Auflage)

Wappen:

Das Wappen des Herzogtums Braunschweig ist gespalten, vorn in Rot zwei goldene Leoparden untereinander (Braunschweig). Hinten im goldenen, mit roten Herzen bestreuten Felde ein blauer Löwe (Lüneburg).

Herzogtum Braunschweig, Großes Staatswappen
Herzogtum Braunschweig, Großes Staatswappen
Herzogtum Braunschweig, Kleines Wappen
Herzogtum Braunschweig, Kleines Wappen

Landesfarben Braunschweigs:

Blau, Gelb.

Herzogtum Braunschweig, Flagge
Herzogtum Braunschweig, Flagge

Orden des Herzogtums Braunschweig:

Seit 1834 der Heinrichs des Löwen in vier und seit 1877 in fünf Klassen, dazu noch zwei Klassen Verdienstkreuze. Außerdem mehrere Medaillen.

Orden Heinrichs des Löwen
Orden Heinrichs des Löwen

Reichstag:

3 Abgeordnete

Bundesrat:

2 Stimmen

Braunschweig, Der Löwe
Braunschweig, Der Löwe

Landesparlament des Herzogtums Braunschweig:

besteht aus 46 Abgeordneten:

  • 10 von den Stadtgemeinden
  • 12 von den Landgemeinden
  • 21 von den höchst besteuerten Bürger und
  • 3 von der evangelisch-lutherischen Geistlichkeit.

Die „Volksrepräsentation“ wird regelmäßig alle drei Jahre berufen, wobei, da das Mandat der Abgeordneten auf sechs Jahre gültig ist, die Abgeordneten werden zur Hälfte neu gewählt. Die Landstände haben das Recht der Steuerbewilligung, der Zustimmung zu den Gesetzen, der Präsentation von zwei Räten des Oberlandesgerichts, des legislatorischen Vorschlags, der Anklage der Minister wegen Verfassungsverletzung, der Annahme von Bittschriften und Beschwerden und des Vortrags derselben beim Landesherrn.

Hauptstadt des Herzogtums Braunschweig:

Braunschweig = 136 162 Einwohner (1905) = 35. Platz der größten Städte des Deutschen Reichs.

Braunschweig, Altstadtmarkt
Braunschweig, Altstadtmarkt

Größe des Herzogtums Braunschweig:

  • 1880: 3690,43 km² (67,02 Quadratmeilen),
  • 1900: 3 672,2 km²

Einwohner:

  • 1878 = 327.493
  • 1880 = 349.367
  • 1900 = 464.333
  • 1905 = 485.655
  • 1910 = 494.339

Klima:

Mild

Gewässer:

Hauptland durchflossen von Oker.

Braunschweig, Residenzschloss
Braunschweig, Residenzschloss

Bewohner:

Überwiegend niederdeutsche Sachsen (Ostfalen), im Harz Thüringer.

Deutsche Stämme nach Sprachgebieten (1918)
Deutsche Stämme nach Sprachgebieten (1918)

Bevölkerungsdichte:

132,3/km²

Bildung:

Für die wissenschaftliche, technische und elementare Bildung der Bevölkerung ist trefflich Sorge getragen. Als Landesuniversität gilt Göttingen, wo die Unterstützungsfonds der 1809 unter westfälischer Herrschaft aufgehobenen Universität Helmstedt angelegt sind. Andere Lehranstalten sind: die polytechnische Hochschule (Carolo-Wilhelmina) in Braunschweig, 6 Gymnasien (2 in Braunschweig, je eins in Wolfenbüttel, Blankenburg, Helmstedt und Holzminden), ein Realgymnasium in Braunschweig, ein Predigerseminar in Wolfenbüttel, 2 Schullehrerseminare und Präparandenanstalten, eine städtische Realschule in Braunschweig und ein Realprogymnasium in Gandersheim, die Baugewerkschule in Holzminden, die landwirtschaftliche Schule Marienberg in Helmstedt, eine Taubstummenanstalt in Braunschweig, 2 höhere Töchterschulen, 40 Bürger-, 382 Landschulen und verschiedene Privatlehranstalten. Eine der herrlichsten wissenschaftlichen Sammlungen Deutschlands ist die berühmte Landesbibliothek in Wolfenbüttel. Unter den Kunstschätzen ist das herzogliche Museum in der Stadt Braunschweig mit vorzüglicher Gemäldegalerie und anderen Kunst- und naturhistorischen Sammlungen von Bedeutung. Braunschweig besitzt eine „Landesirrenanstalt“ in Königslutter, eine Idiotenanstalt in Neu-Erkerode, ein Blindenasyl in Braunschweig, eine Diakonissenanstalt (Marienstift) in Braunschweig, ein Landeskrankenhaus in Braunschweig und eine Erziehungsanstalt für verwahrloste Kinder in Bevern (Wilhelmsstift). Landesstrafanstalten befinden sich in Wolfenbüttel (Zellengefängnis) und in Braunschweig. (Angaben aus dem Jahr 1880)

Wolfenbüttel, Schloss
Wolfenbüttel, Schloss

Religion:

Vorherrschende Religion ist die evangelisch-lutherische; daneben bestehen nur eine reformierte und drei katholische Gemeinden, welche letztere dem Bischof von Hildesheim unterstellt sind. Die Juden haben vier Synagogen mit einem Landesrabbinat in Braunschweig. Für die evangelisch-lutherische Kirche ist durch Gesetz vom 31. Mai 1871 die Synodalverfassung eingeführt und tritt die aus 32 Abgeordneten (14 geistlichen und 18 weltlichen) bestehende Landessynode je ums vierte Jahr zu ordentlicher Versammlung zusammen. Während der Zwischenzeit fungiert ein aus fünf Mitgliedern bestehender Ausschuss. Die spezielle Leitung und Beaufsichtigung der kirchlichen und Gemeindeschulangelegenheiten untersteht dem Konsistorium zu Wolfenbüttel, welchem als geistliche Verwaltungsorgane 6 General- und 33 Spezialsuperintendenturen untergeordnet sind. Die Leitung und Beaufsichtigung der höheren Unterrichtsanstalten (Gymnasien etc.) ist der durch Gesetz vom 25. April 1876 errichteten Oberschulkommission übertragen. Die reformierte Kirchengemeinde in Braunschweig steht unter der Leitung eines Presbyteriums, das an den Synodalversammlungen der konföderierten reformierten Kirchen Niedersachsens teilnimmt und nach den Beschlüssen dieser Versammlungen zu verfahren hat.
1910

  • 464.175 Evangelisch
  • 25.888 Römisch-katholisch
  • 1757 Juden
Blankenburg am Harz, Schloss
Blankenburg am Harz, Schloss

Wirtschaft:

  • Landwirtschaft: Im fruchtbaren Flach- und Hügelland steht der Ackerbau in höchster Blüte, auf dem Harz dagegen sowie in dem Amte Thedinghausen widmet man sich der Viehzucht. Von Bedeutung ist der hier betriebene Anbau des Spargels. Obst gedeiht fast überall, und zur Verbesserung der Obstkultur werden von der Landesbaumschule in Braunschweig veredelte Obstbäume aller Art geliefert; auch ist der größte Teil der Staats- und Kommunalstraßen mit Obstanpflanzungen versehen. Eine rationelle Benutzung des Wassers für die Bewässerung des Bodens ist durch das Wassergesetz vom 20. Juni 1876 angebahnt. Vorherrschende Ackerbausysteme sind die Fruchtwechsel- und die verbesserte Dreifelderwirtschaft.
  • Bergbau: Der Bergbau, welcher vorzugsweise im Harz seinen Sitz hat, ist sehr blühend und beschäftigte 1884 = 1092 Arbeiter. Die Ausbeute betrug 351.963 Tonnen Braunkohle, 19.346 Tonnen asphalthaltiges Gestein, 118.376 Tonnen Eisenerze, 707 Tonnen Bleierze und 98 Tonnen Schwefelkies. Der Gesamtwert am Ursprungsort ist mit 1,6 Millionen Mark. berechnet worden. An Kochsalz wurden auf zwei Salinen 7095 Tonnen gewonnen. Bedeutende Steinbrüche befinden sich im Kreis Helmstedt (Velpke) und bei Königslutter, ferner im Amt Lutter am Barenberg; berühmt sind die großen Brüche von Buntsandstein des Solling im Kreis Holzminden und der Granit im Okerthal. Vorzügliches Material für den Chausseebau und zu Pflasterungen liefern die Gabbrosteinbrüche im Radauthal bei Harzburg. Ferner werden gewonnen: Kalk, Gips, Marmor, Alabaster, Töpferton, Farben, Porzellan- und Pfeifenerde, Koprolithen etc. Die Hüttenwerke produzierten 1884 = 40.874 Tonnen Roheisen, 1268 Tonnen Blei, 1625 Tonnen Glätte, 764 Tonnen Kupfer, 4867 kg Silber, 33,4 kg Gold, 15.872 Tonnen englische Schwefelsäure und 3517 Tonnen Kupfer-, Eisen- und Zinkvitriol.
  • bedeutende Industriezweige sind: Zucker-, Zichorien-, Tabaks-, Papier-, Seifen-, Strohhut-, Maschinen-, Wagen- und Salmiakfabrikation, Bereitung von Chemikalien (in Braunschweig und Schöningen), Holzstoff- (zur Papierbereitung), Pulver und Zündhölzerfabrikation am Harz, Fabrikation von Nähmaschinen, feuerfesten Geldschränken, Fortepianos, von haltbaren Speisen (Konserven, in Braunschweig und Wolfenbüttel), Holzwaren (am Harz), Zement, Asphalt, Glas, Porzellan (zu Fürstenberg), mechanische Flachs-, Hede- und Jutespinnerei (in Braunschweig, Wolfenbüttel und Vechelde), bedeutende Bierbrauerei (in Braunschweig: Mumme) und Wurstfabrikation. Im Land gibt es 30 Rübenzuckerfabriken.
  • Handel: Wichtige Handelsplätze sind Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Holzminden und Blankenburg. In Braunschweig finden alljährlich zwei Messen statt. Die wichtigsten Ausfuhrartikel des Landes sind: Jutegespinste, Garn, Asphalt, Zement, Zichorie, Zucker, Bier, Konserven, Holz und Holzwaren, Klaviere, Nähmaschinen, Eisen und Eisenwaren, Sollinger Sandsteine, chemische Fabrikate, Würste, Honigkuchen etc.
Gandersheim, Markt mit Rathaus und Stiftskirche
Gandersheim, Markt mit Rathaus und Stiftskirche

Militär:

Nach der am 9./18. März 1886 mit Preußen abgeschlossenen Militärkonvention hat Braunschweig auf die Stellung eines selbständigen Militärkontingents verzichtet. Die Truppenteile sind danach unmittelbare Bestandteile des königlich preußischen Heeres geworden. Die einzelnen, dem 10. Armeekorps zugehörigen Truppenteile führen die Bezeichnung: braunschweigisches Infanterieregiment Nr. 92, braunschweigisches Husarenregiment Nr. 17 und 2. (braunschweigische) Batterie des Feldartillerieregiments Nr. 46. Der Landesregent steht zu den Truppen in dem Verhältnis eines kommandierenden Generals. Eine Auflösung der Konvention kann erst zwei Jahre nach erfolgter Kündigung stattfinden. Mit Ausnahme eines Bataillons des hannöverschen Infanterieregiments Nr. 165, das in Blankenburg, und der 1. Abteilung nebst Stab des Feldartillerieregiments Nr. 46, die in Wolfenbüttel kaserniert ist, befinden sich die Truppenteile in der Stadt Braunschweig in Garnison. Daselbst haben auch die beiden Landwehrbezirkskommandos Braunschweig I und Braunschweig II ihren Sitz.

Braunschweig, Ablösung der letzten Wache in schwarzer Uniform am 2. Mai 1892
Braunschweig, Ablösung der letzten Wache in schwarzer Uniform am 2. Mai 1892

Postwesen und Briefmarken:

Das Herzogtum Braunschweig besaß bis 31.12.1867 eine eigene Posthoheit und war Mitglied des Deutsch-Österreichischen Postvereins. 1868 übernahm der Norddeutsche Bund (Norddeutscher Postbezirk), 1871 die Reichspost den Postdienst.

5 Pfennig, Herzogtum Braunschweig
5 Pfennig, Herzogtum Braunschweig

Währungen und Münzen:

  • vor 1871 = 1 Taler = 30 Silbergroschen = 300 Pfennige
  • ab 1871 = 1 Mark = 100 Pfennig
Alt-Braunschweig, Münzen, Herzogin Thyra und Herzog Ernst August von Cumberland
Alt-Braunschweig, Münzen, Herzogin Thyra und Herzog Ernst August von Cumberland

Regenten

regierendes Fürstenhaus: Welfen- oder Braunschweig-Lüneburgisches Haus, Ahnherr Markgraf Hugo von Este (um 1000)

Nach der Staatsverfassung ist das Herzogtum Braunschweig ein konstitutionell-monarchisches Land. Der Thron wird vererbt in dem Gesamthaus Braunschweig-Lüneburg nach der Linealerbfolge und dem Rechte der Erstgeburt und im Mannesstamm; erlischt dieser, so geht die Regierung auf die weibliche Linie über. Der Regent wird mit vollendetem 18. Lebensjahr volljährig; er führt den Titel Herzog zu Braunschweig und Lüneburg.

Mit dem am 18. Oktober 1884 erfolgten Ableben des Herzogs Wilhelm (er hinterließ mindestens 5 uneheliche Kinder, aber keinen legitimen Erben), des letzten Sprosses der altern Linie Braunschweig-Wolfenbüttel, war der in dem Gesetz vom 16. Februar 1879, die provisorische Ordnung der Regierungsverhältnisse bei einer Thronerledigung betreffend, vorgesehene Fall, dass der erbberechtigte Thronfolger am sofortigen Regierungsantritt verhindert sein sollte, eingetreten. Zunächst übernahm der Vorsitzende des Regentschaftsrates Hermann Graf von Görtz-Wrisberg die Regierungsgeschäfte, bis am 2. November 1885 auf Bestreben Preußens nicht ein Welfe aus dem Haus Hannover (Herzog Ernst August von Cumberland), sondern Prinz Albrecht von Preußen als Regent eingesetzt wurde. Nach dem Tod Albrechts im Jahr 1906 übernahm erneut der Präsident des Regentschaftsrates, Albert von Otto, die Regierungsgeschäfte. Am 5. Juni 1907 wurde Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg die braunschweigische Regentschaft übertragen. Erst mit der  Hochzeit, am 24. Mai 1913, zwischen Prinzessin Viktoria Luise (Tochter Kaiser Wilhelm II.) mit Prinz Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (Sohn des Herzog Ernst August von Cumberland) kommt es zur Aussöhnung zwischen Welfen und Hohenzollern und am 1. November 1913, dem Tag des Einzugs des Paares in Braunschweig, wurde ein Welfe wieder Herrscher über das Herzogtum Braunschweig.

Helmstedt, Kloster Marienberg
Helmstedt, Kloster Marienberg

Regenten und Herzöge von Braunschweig und Lüneburg 1814 – 1918

  • 16.06.1815 – 20.04.1831 Herzog Karl II. unverheiratet (1804 – 1873)
  • 20.04.1831 – 18.10.1884  Herzog Wilhelm unverheiratet (1806 – 1884)
  • 20.04.1884 – 02.11.1885 Präsident des Regentschaftsrates Wilhelm Otto Hans Hermann Graf von Schlitz (1819 – 1889)
  • 02.11.1885 – 13.09.1906 Regent von Braunschweig – Prinz Albrecht von Preußen (1837 – 1906), 19.04.1873 Hochzeit mit Marie von Sachsen-Altenburg (1854-1898)
  • 13.09.1906 – 05.06.1907 Präsident des Regentschaftsrates Albert von Otto (1836 – 1921)
  • 05.06.1907 – 01.11.1913 Regent von Braunschweig – Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg (1857 – 1920)
    • 1. Ehe: 06.11.1886 Hochzeit mit Elisabeth von Sachsen-Weimar-Eisenach (1854-1908)
    • 2. Ehe: 01.12.1909 Hochzeit mit Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-Roßla (1885-1965)
      01.11.1913 – 08.11.1918
  • Herzog Ernst August von Braunschweig (1878 – 1953), 24.05. 1913 Hochzeit mit Prinzessin Viktoria Luise von Preußen (Tochter Kaiser Wilhelms II.)

Staatsminister des Herzogtums Braunschweig:

Die oberste Leitung der Staatsverwaltung liegt in den Händen eines kollegialisch organisierten Staatsministeriums, neben welchem eine aus den Ministern, den Vorständen der höheren Behörden und vom Herzog hierzu besonders ernannten Mitgliedern zusammengesetzte Ministerialkommission als Staatsrat die Gesetzentwürfe und sonstige wichtige Gegenstände begutachtet und eine aus höheren Justiz- und Verwaltungsbeamten bestehende Kommission die zwischen diesen beiden Branchen entstehenden Kompetenzstreitigkeiten entscheidet. Als Mittelbehörde besteht für die Finanzen die herzogliche Kammer zur Verwaltung der sämtlichen Domänen und Regalien mit drei abgesonderten Direktionen für die Domänengüter, Forsten und Bergwerke; zur Verwaltung der Steuern ist die Steuerdirektion mit zwei Abteilungen, dem Steuerkollegium für die direkten und der Zoll- und Steuerdirektion für die indirekten Abgaben, bestellt. Das herzogliche Finanzkollegium verwaltet das Landeskredit- und Finanzwesen, beaufsichtigt das Rechnungs- und Kassenwesen und übt die allgemeine Finanzkontrolle. Die Baudirektion bildet die Zentralbehörde für das gesamte öffentliche Bauwesen.

Seesen, Rathaus
Seesen, Rathaus

Administrative Gliederung des Herzogtums Braunschweig:

Das Herzogtum gliedert sich in folgende Verwaltungsorganisation:
Das Herzogtum gliedert sich in 3 größere durch fremdes Landesgebiet getrennte Gebiete und in 5 kleinere Exklaven:

  • zwischen Harz und Aller mit Braunschweig
  • zwischen Harz und Weser mit Holzminden
  • Blankenburg am Harz und Umgebung
  • das von der Provinz Sachsen eingeschlossene Amt Calvörde (4.308 Einwohner)
  • das zwischen Verden und Bremen gelegene Amt Thedinghausen (4.128 Einwohner)
  • Flecken Bodenburg mit dem Dorf Oestrum, zu dem Amt Gandersheim gehörig
  • Dorf Ostharingen zum Amt Lutter am Barenberge gehörig, nördlich von Goslar gelegen
  • Dorf Oelsburg zum Amt Vechelde gehörig, südlich von Peone gelegen

Das frühere sogenannte Kommunion-Harzgebiet ist 1874 unter dem Königreich Preußen und dem Herzogtum Braunschweig aufgeteilt, jedoch fallen die Einkünfte aus den Berg- und Hüttenwerken etc. zu 4/7 an Preußen und 3/7 an Braunschweig.

  1. Kreis Braunschweig mit einer Fläche von 544 km² und 171.813 Einwohnern (Jahr 1900), gliedert sich in: Braunschweig, Abbenrode, Ahsen-Ötzen, Alvesse, Bahlum, Beienrode, Bettmar, Bevenrode, Bienrode, Bodenstedt, Bortfeld, Broitzem, Cremlingen, Gutsgemeinde Cremlingen, Denstorf, Destedt, Gutsgemeinde Destedt, Dibbersen-Donnerstedt, Dibbesdorf, Duttenstedt, Eissel, Emtinghausen, Erkerode, Essehof, Essinghausen, Flechtorf, Fürstenau, Gardessen, Gliesmarode, Groß Brunsrode, Groß Gleidingen, Harvesse, Hemkenrode, Holtorf-Lunsen, Hondelage, Hordorf, Horstedt, Hötzum, Klein Brunsrode, Klein Gleidingen, Klein Stöckheim, Köchingen, Lamme, Lehndorf, Lehre, Liedingen, Lucklum, Mascherode, Meerdorf, Melverode, Möncheschöppenstedt, Neubrück, Neuölsburg, Niedersickte, Obersickte, Ölper, Ölsburg, Querum, Rautheim, Riddagshausen, Rühme, Rüningen, Schandelah, Schapen, Schulenrode, Sierße, Sonnenberg, Sophiental, Thedinghausen (Zusammenschluss aus Bürgerei, Hagen, Westerwisch), Thune, Timmerlah, Vallstedt, Vechelade, Vechelde, Veltenhof, Veltheim an der Ohe, Völkenrode, Volkmarode, Waggum, Wahle, Watenbüttel, Weddel, Wedtlenstedt, Wendeburg, Wenden, Wendezelle, Wendhausen, Werder, Wierthe, Woltorf, Zweidorf
  2. Kreis Wolfenbüttel mit einer Fläche von 736 km² und 84.848 Einwohnern (Jahr 1900), gliedert sich in: Wolfenbüttel, Achim, Adersheim, Ahlum, Ampleben, Apelnstedt, Atzum, Bad Harzburg, Bansleben, Barbecke, Barnstorf, Barum, Beddingen, Berel, Berklingen, Bettingerode, Bleckenstedt, Bornum, Börßum, Broistedt, Bruchmachtersen, Bündheim, Burgdorf, Calbecht, Cramme, Dettum, Drütte, Eilum, Eitzum, Engelnstedt, Engerode, Evessen, Fümmelse, Gebhardshagen, Geitelde, Gilzum, Groß Biewende, Groß Dahlum, Groß Denkte, Groß Stöckheim, Groß Vahlberg, Groß Winnigstedt, Hachum, Halchter, Hallendorf, Harlingerode, Hedeper, Heerte, Hessen, Hohenassel, Immendorf, Kalme, Kissenbrück, Klein Biewende, Klein Dahlum, Klein Denkte, Klein Vahlberg, Klein Winnigstedt, Kneitlingen, Küblingen, Lebenstedt, Leiferde, Leinde, Lesse, Lichtenberg, Linden, Lobmachtersen, Mönchevahlberg, Neindorf, Nordassel, Nortenhof, Oker, Ölber am Weißen Wege, Osterlinde, Pabstorf, Remlingen, Reppner, Salder, Salzdahlum, Sambleben, Sauingen, Schlewecke, Schliestedt, Schöppenstedt, Seinstedt, Semmenstedt, Sottmar, Steterburg, Stiddien, Thiede, Timmern, Üfingen, Ührde, Volzum, Warle, Watenstedt, Watzum, Weferlingen, Wendessen, Westerlinde, Westerode, Wetzleben, Wittmar, Woltwiesche
  3. Kreis Helmstedt mit einer Fläche von 800 km² und 74.121 Einwohnern (Jahr 1900), gliedert sich in: Helmstedt, Ahnebeck, Alversdorf, Bahrdorf, Barmke, Beierstedt, Berenbrock, Bergfeld, Boimstorf, Bornum, Brackstedt, Brechtorf, Büddenstedt, Büstedt, Calvörde, Danndorf, Dobbeln, Dorst, Eischott, Elsebeck, Emmerstedt, Esbeck, Frellstedt, Gevensleben, Glentorf, Grafhorst, Grasleben, Groß Sisbeck, Groß Steinum, Groß Twülpstedt, Hohnsleben, Hoiersdorf, Hoitlingen, Ingeleben, Jerxheim, Jeseritz, Kästorf, Klein Sisbeck, Klein Twülpstedt, Königslutter, Langeleben, Lauingen, Lelm, Lössewitz, Mackendorf, Mariental, Meinkot, Neuhaus, Nordsteimke, Oberlutter, Offleben, Papenrode, Parleib, Parsau, Querenhorst, Räbke, Reinsdorf, Reislingen, Rickensdorf, Rieseberg, Rottenkamp, Rottorf, Rühen, Rümmer, Runstedt, Saalsdorf, Scheppau, Schickelsheim, Schöningen, Söllingen, Stift Königslutter, Sunstedt, Süpplingen, Süpplingenburg, Tiddische, Twieflingen, Uthmöden, Velpke, Velsdorf, Velstove, Volkmarsdorf, Vorsfelde, Wahrstedt, Warberg, Warmenau, Watenstedt, Wendschott, Wobeck, Wolsdorf, Zobbenitz
  4. Kreis Gandersheim mit einer Fläche von 534 km² und 48.324 Einwohnern (Jahr 1900), gliedert sich in: Gandersheim, Ackenhausen, Ahlshausen-Sievershausen, Altgandersheim, Ammensen, Astfeld, Badenhausen, Bartshausen, Bentierode, Beulshausen, Billerbeck, Bodenburg, Bodenstein, Bornhausen, Bornum, Bruchhof, Brunsen, Clus, Dankelsheim, Dannhausen, Delligsen, Ellierode, Engelade, Erzhausen, Frau-Sophienhütte, Garlebsen, Gehrenrode, Gittelde, Greene, Gremsheim, Hachenhausen, Hahausen, Haieshausen, Hallensen, Heckenbeck, Helmscherode, Herrhausen, Herzog-Juliushütte, Holtershausen, Ildehausen, Ippensen, Jerze, Kaierde, Kirchberg, Klein Rhüden, Kreiensen, Langelsheim, Lutter am Barenberge, Mahlum, Münchehof, Naensen, Nauen, Neuwallmoden, Olxheim, Opperhausen, Ortshausen, Orxhausen, Ostharingen, Östrum, Rimmerode, Rittierode, Schlewecke, Seboldshausen, Seesen, Stroit, Teichhütte, Varrigsen, Voldagsen, Volkersheim, Wenzen, Windhausen, Wolfshagen, Wolperode, Wrescherode
  5. Kreis Holzminden mit einer Fläche von 584 km² und 51.132 Einwohnern (Jahr 1900), gliedert sich in: Holzminden, Altendorf, Arholzen, Bessingen, Bevern, Bisperode, Boffzen, Braak, Breitenkamp, Bremke, Brökeln, Brunkensen, Buchhagen, Coppengrave, Daspe, Deensen, Denkiehausen, Derental, Dielmissen, Dohnsen, Dölme, Eimen, Emmerborn, Eschershausen, Fohlenplacken, Fürstenberg, Glesse, Golmbach, Grave, Grünenplan, Halle, Harderode, Hehlen, Heinade, Heinrichshagen, Hellental, Heyen, Hohe, Hohenbüchen, Holenberg, Holzen, Hunzen, Kemnade, Kirchbrak, Kreipke, Lenne, Lichtenhagen, Linnenkamp, Linse, Lobach, Lüerdissen, Lütgenade, Lütgenholzen, Mainzholzen, Meinbrexen, Merxhausen, Mühlenberg, Negenborn, Neuhaus, Ölkassen, Ottenstein, Reileifzen, Rühle, Scharfoldendorf, Schorborn, Stadtoldendorf, Tuchtfeld, Vorwohle, Wangelnstedt, Warbsen, Wegensen, Westerbrak
  6. Kreis Blankenburg mit einer Fläche von 475 km² und 34.095 Einwohnern (Jahr 1900), gliedert sich in: Blankenburg am Harz, Allrode, Altenbrak, Benzingerode, Börnecke, Braunlage, Cattenstedt, Hasselfelde, Heimburg, Hohegeiß, Hüttenrode, Michaelstein, Neuhof, Neuwerk, Rübeland, Stiege, Tanne, Timmenrode, Trautenstein, Treseburg, Walkenried, Wieda, Wienrode, Zorge
Holzminden, Halbemondstraße
Holzminden, Halbemondstraße

Geschichte Braunschweigs:

Deutschland vor der zweiten (der ostgermanischen) Wanderung
Deutschland vor der zweiten (der ostgermanischen) Wanderung

Das Herzogtum Braunschweig war ursprünglich ein Teil des alten Herzogtums Sachsen und Privatbesitz der Welfen. Aus diesen Landgütern, die Heinrich dem Löwen (1129 -1195) nach dem Verlust der Herzogtümer Bayern und Sachsen (1180) verblieben, wurde für seinen Enkel Otto das Kind durch Kaiser Friedrich II. 1235 das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg gebildet. Unter Ottos Söhnen Albrecht I. und Johann entstanden die älteren Häuser Braunschweig und Lüneburg. Letzteres erlosch 1369, doch fiel Lüneburg erst nach Beendigung des Lüneburger Erbfolgestreits 1389 an das ältere Haus Braunschweig zurück. In diesem waren nach Albrechts I. Tod 1279 die beiden Zweige Grubenhagen (1596 erloschen) und Göttingen entstanden. Der Göttinger Zweig starb in der Hauptlinie 1463 aus. Aus der 1318 abgezweigten Linie Wolfenbüttel stifteten die Söhne des Herzogs Magnus II., Berhard I. und Heinrich I., 1373 die mittleren Häuser Lüneburg und Braunschweig, Letzteres in die Zweige Wolfenbüttel und Calenberg (1584 erloschen) geteilt.

Völker Mitteleuropas nach 476
Völker Mitteleuropas nach 476

Zum Zweig Wolfenbüttel, der 1634 erlosch, gehörten der ehrgeizige Heinrich der Jüngere († 1568), heftiger Gegner der Reformation, und sein Sohn Julius, eifriger Anhänger der Lehren Luthers und Gründer der Universität Helmstedt. Im mittleren Haus Lüneburg vereinigte Ernst der Bekenner von BraunschweigCelle († 1546) wiederum das ganze Lüneburger Land. Von seinem jüngeren Sohn Wilhelm stammt das neuere Haus Lüneburg ab, das mit Ernst August von BraunschweigHannover 1692 die Kurwürde erhielt, bis 1866 in Hannover und 1714 – 1901 in Großbritannien herrschte. Der ältere Sohn Heinrich wurde der Stammvater des neueren Hauses Braunschweig, das 1634 in Wolfenbüttel folgte. Heinrichs Urenkel Ludwig Rudolf von BraunschweigWolfenbüttel wurde 1735 von seinem Vetter Ferdinand Albrecht II. aus der apanagierten Linie Braunschweig-Bevern beerbt. Unter dessen Sohn, dem verschwenderischen Herzog Karl (gestorben 1780), wurde Braunschweig Residenz.

Wolfenbüttel, Lessinghaus
Wolfenbüttel, Lessinghaus

Ihm folgte sein Sohn Karl Wilhelm Ferdinand, nach dessen Tod (1806) Braunschweig ein Teil des napoleonischen Königreichs Westfalen wurde. Nach Napoleons Vertreibung wurde Karl Wilhelm Ferdinands Sohn Friedrich Wilhelm wieder als Herzog des Landes eingesetzt. Herzog Friedrich Wilhelm, genannt „der schwarze Herzog“, fiel im Kampf gegen Napoleon am 16. Juni 1815 in der Schlacht bei Quatre-Bras in Belgien. Sein ältester Sohn Karl, der bis 1822 unter der Vormundschaft Georgs IV. von Großbritannien stand, wurde wegen seiner Willkür und Prunksucht („Diamantenherzog“) am 7. September 1830 von den Braunschweiger Bürgern vertrieben. Während der Unruhen brannte die alte barocke Residenz bis auf die Grundmauern nieder. Nachfolger wurde sein Bruder Wilhelm, unter dem 1832 ein neues Landesgrundgesetz zustande kam, welches 1848 vorübergehend liberale Änderungen, 1851 und 1886 weitere Überarbeitungen erfuhr. 1844 schloss sich Braunschweig dem Zollverein an. 1865 vernichtete ein Brand das Residenzschlosses zu Braunschweig.

Deutscher Krieg 1866
Deutscher Krieg 1866

Beim Ausbruch der Krise 1866, die zum Deutschen Krieg führte, versuchte das Herzogtum Braunschweig anfangs eine neutrale Haltung einzunehmen. Bismarck setzte Herzog Wilhelm daraufhin massiv unter Druck, sodass dieser am 6. Juli nachgeben musste. Die Truppen Braunschweigs wurden danach sofort in Marschbereitschaft gesetzt, nahmen aber, da sich der Krieg bereits seinem Ende nahte, keinen Anteil daran. Am 16. Juli trat der Landtag des Herzogtums Braunschweig zusammen, welcher nach wenigen Tagen die Vorlagen der Regierung bezüglich des Bündnisses mit Preußen genehmigte. Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 nahmen die braunschweigischen Truppen an den Kämpfen um Metz, bei Orléans, Le Mans und vor Paris teil. Da Herzog Wilhelm sich hartnäckig weigerte, eine Militärkonvention mit Preußen abzuschließen und die braunschweigischen Truppen in die preußische Armee einzureihen, wurde das braunschweigische Infanterieregiment (Nr. 92) nach Metz in Elsaß-Lothringen verlegt.

Helmstedt, Kloster St. Ludgeri
Helmstedt, Kloster St. Ludgeri

Als nach Herzog Wilhelm Tod, am 18. Oktober 1884 das neuere Haus Braunschweig erlosch und sich der Thronerbe aus dem neueren Haus Lüneburg, der Herzog von Cumberland, wegen Nichtanerkennung der deutschen Reichsverfassung durch den Bundesrat von der Thronfolge ausgeschlossen worden war, wählte der Landtag von Braunschweig am 21. Oktober 1885 den Prinzen Albrecht von Preußen und danach am 28. Mai 1907 den Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg zum Regenten. Nach dem Erbfolgeverzicht des Herzogs von Cumberland, am 24. Oktober 1913) übernahm mit Zustimmung des Bundesrates, am 27. Oktober 1913, dessen Sohn Ernst August nach der Hochzeit mit Kaiser Wilhelms einziger Tochter Viktoria Luise, am 1. November 1913 die Regierung. Am 8. November 1918 verzichtete er, infolge der Novemberrevolution in Deutschland, auf den Thon und Braunschweig wurde zum Freistaat innerhalb der Weimarer Republik. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1939-1945 wurde das Land Braunschweig im Jahr 1946 Teil des neu gegründeten Bundesland Niedersachen.

Das heutige Land Niedersachsen mit der Hauptstadt Hannover besteht aus:
Das heutige Land Sachsen-Anhalt mit der Landeshauptstadt Magdeburg besteht aus:

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Quellenhinweise:

  • „Harms Vaterländische Erdkunde“ 1906
  • „Andree’s Handatlas“, 1881 und 1914
  • „Das Deutsche Reich – Vaterlandskunde“, Prof. Dr. J.W. Otto Richter, Verlag Otto Spamer Leipzig, Zweite Auflage, ca. 1890
  • Prof. A. L. Hickmann’s Geographisch-statistischer Taschen-Atlas des Deutsches Reichs, Leipzig und Wien 1897
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“, 1898
  • „Spamers Großer Hand-Atlas“ Leipzig, 1900
  • „Großes Lehrbuch der Geographie“ E. von Seydlitz, Königliche Universitäts- und Verlagsbuchhandlung Breslau, 1902
  • „F. W. Putzgers Historischer Schul-Atlas“, Verlag von Velhagen & Klasing, 1902
  • „Harms Vaterländische Erdkunde“, 1906
  • „Post-Taschen-Atlas von Deutschland nebst Ortsverzeichnis“, Th. Pfuhl, Berlin, 1906
  • „Meyers Konversations-Lexikon“ Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
  • „Kleine Deutsche Staatskunde“, E. Stutzer – Dresden und Berlin, 1910
  • „Deutschland als Weltmacht – Vierzig Jahre Deutsches Reich“ Berlin, 1911
  • „Petzolds Gemeinde- und Ortslexikon des Deutschen Reiches“, Band 1 und 2, Bischofswerda (Sachsen), 1911
  • „Oberstufen-Altas für höhere Lehranstalten“ Gotha Justus Perthes 1914
Reichsadler 1889-1918

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