Sah ein Knab ein Röslein stehn

Willkommen

Willkommen zur neuen Version von deutsche-schutzgebiete.de

Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für die bunte Welt alter Post- und Ansichtskarten. Diese erzählen die Geschichte auf ihre ganz eigene Art. Vor dem Jahr 1900 handelte es sich meist um wunderschöne farbige Lithographien, danach um handkolorierte, oftmals auch schon editierte Fotographien.

Sah ein Knab ein Röslein stehn
Sah ein Knab ein Röslein stehn

Am 30. März 2000, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte und es auch kein Wikipedia etc. gab, startete ich mit einer kleinen Übersichtsseite über die ehemaligen deutschen Kolonien; im damaligen kaiserlichen Amtsdeutsch „Deutsche Schutzgebiete„.

Sah ein Knab ein Röslein stehn
Sah ein Knab ein Röslein stehn

In 17 Jahren wuchs dieses Projekt zu einem Werk mit ca. 1400 Unterseiten. Neue verwandte Projekte, wie die deutschen, österreichischen und ungarischen Länder und Städte, die Kantone der Schweiz, die Schiffe der Kaiserliche Marine usw. kamen hinzu.

Sah ein Knab ein Röslein stehn
Sah ein Knab ein Röslein stehn

Anfangs schrieb ich die Seiten mit „Frontpage“, später mit „Expression Web“. Im Jahr 2017 war der Programmcode dann aber so veraltet, dass ich das Projekt hätte einstellen müssen. Dank „WordPress“ eröffneten sich aber völlig neue Möglichkeiten und so entstand (und entsteht immer noch) eine komplett überarbeitete Version; sozusagen deutsche-schutzgebiete.de 2.0.

Meine Urgroßeltern im Jahr (1900) ihrer Hochzeit:

Ernst Jacobs (1900), 20.09.1870 - 17.05.1928
Ernst Jacobs (1900), 20.09.1870 – 17.05.1928

Bitte beachten Sie, dass ich auf meinen Seiten lediglich zeitgenössische Ansichtskarten und Texte (im Schnitt über 120 Jahre alt) zusammen präsentiere und es sich somit bei diesem Projekt nicht um eine geschichtswissenschaftliche Aufarbeitung jener Zeit (Deutscher Bund, Deutsches Kaiserreich und Donaumonarchie bis 1918) im heutigen Sinne handelt.

Helene Jacobs, geb. Josiger (1900), 20.02.1882 - 25.01.1936
Helene Jacobs, geb. Josiger (1900), 20.02.1882 – 25.01.1936

Wer selbst eine Internetseite bzw. Blog mit WordPress aufbauen möchte, dem empfehle ich besonders das Buch „WordPress“ von Alexander Hetzel, das mir sehr geholfen hat die Funktionsweise und den Umfang von WordPress zu verstehen.

Tintenfass

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11 Kommentare

  1. Bin auf diese Website gestoßen, da ich mich gerade mit dem Leben meiner Großeltern in Deutsch-Ostafrika im WKI beschäftige. Da beide auch Bücher darüber geschrieben haben, besteht vielleicht Interesse an weiteren Kontakten. Ich selbst bearbeite die Familiengeschichte ab der Abreise von Daressalam 1918 bis zum Untergang Dresdens (da kamen die her) literarisch.

  2. Ich habe großen Respekt vor Ihren bisherigen Lebenswerk. Seit ca. 2001/2001 verfolge ich „deutsche-schutzegebiete.de“ sehr aufmerksam, war wohl auch einer der wenigen Personen, der bei Ihnen offiziell Werbebanner geschaltet hat 😉 Mit der WordPress-Version der Seite kann ich mich bislang leider gar nicht anfreunden. Der Charme der alten Seite, mit den vielen schönen Gif-Bildern, den Hintergrundbildern und der einmaligen Gestaltung, die den Charme und die Nostalgie der damaligen Zeit (ohne alles ungefiltert zu verherrlichen) auf einzigartiger Art und Weise ins Internet übertragen hat (ich kenne keine zweite Seite, die das so konnte), war unübertroffen.

    Ich kenne aber das Problem mit dem heutigen Internet nur zu gut und auch ich muss immer mehr auf fertige Software-Vorlagen für das Internet zurück greifen. Die Individualität und Kreatitvität geht dadurch immer mehr verloren. Aber vielleicht gelingt es Ihnen die neue Version der Seite im laufe der Zeit noch etwas aufzupeppen und so an der Tradition der alten Webseite anzuschließen.

    Ihnen alles Gute!

    1. Lieber Herr Kuboth,
      vielen Dank für Ihr Interesse an meinem Internetauftritt!

      Die erste Version von deutsche-schutzgebiete.de existierte 18 Jahren und der HTML-code war ebenso alt. Die Programme (MS FrontPage etc.) dazu wurden eingestellt, bzw. liefen nicht mehr auf den neuen Windowsversionen. Die verwendeten Frameseiten (links das Menü) werden von Chrome, Firefox usw. nicht mehr sauber dargestellt und auf Handys sind sie nicht nutzbar.

      Inzwischen lesen die meisten Besucher (lt. Besucherstatistik über 80%) die Seiten auch nicht mehr am PC, sondern über mobile Endgeräte wie iPhone und iPad etc. Also muss ich alle rund 1400 Unterseiten einzeln mit Hilfe von WordPress umschreiben (responsive Darstellung = gut lesbar auf allen Geräten, egal ob Handy oder PC), was extrem aufwendig ist. Ich schreibe die Seite in meiner Freizeit, meist am Abend statt Fernsehen.

      Inzwischen sind ca. 2/3 der Unterseiten (Kaiserreich, Kolonien, Österreich, Ungarn und Schweiz) umgeschrieben, die Kaiserliche Marine wartet noch.

      Der Grundaufbau aller WordPress-Seiten ist folgender:
      • Feste Internetseiten, also Staaten, Städte, Schiffe etc.
      • Blogbeiträge, also Städte im Königreich XY, Biographien und einzelne Ereignisse und Geschehnisse.

      Wie Sie schon schreiben leidet leider das Design etwas zugunsten der Funktionalität und Lesbarkeit.

      Mit freundlichen Grüßen
      Raan

  3. Ich habe Ihre Webseite erst kürzlich entdeckt und bin tief beeindruckt. Um inhaltlich etwas sagen zu können, muss ich mich erst noch ein wenig tiefer und intensiver hier umschauen. Ich lese (ebenso statt Fernsehen 🙂 ) sehr viel über die jüngere deutsche Geschichte (so ab 1820 bis in die 1960er Jahre) und daher rührt auch das lebhafte Interesse an – und die Freude über das Auffinden Ihrer Seite.
    Ich wünsche Ihnen weiter viel Freude mit diesem Projekt und vielleicht gibt es ja Ideen zu einer weiteren Verbreitung, denn diese Seite verdient einen regen Traffic.
    Beste Grüße

  4. Ich finde ihre ganzen redaktionellen Beiträge sehr erhellend und umfassend. Es macht mir jedes mal Freude einen neuen Beitrag von Ihnen zu bekommen. Da ich Familienforschung betreibe, sind viele Beiträge wissenswert, informativ und wichtig für mein Forschungsumfeld.

  5. Schöne Seite mit gutem Bildmaterial, leider ist mir auf den Seiten der Bayern-Klasse ein Fehler aufgefallen. Die Bewaffnung der Klasse bestan aus acht 38 cm Geschützen von Krupp und nicht aus 38,1 cm, das 38,1 cm (15 Inch/Zoll) ist ein britisches Kaliber. aber sonst eine sehr informative Seite.

    MfG

    Andreas Zott

  6. Geehrter Herr Anton,

    auf ihrer Website fand ich wunderschöne Farbfotos von Dresden (vor der Zerstörung). Aus der Zeit vor 1900. Keine echten Dias. Sondern Echtfarben-Kunstlichtdrucke.

    Für ein Kunstprojekt im kommenden Jahr frage ich die Nutzungsrechte von 3-5 Dresden-Motiven an. Ich möchte als Künstler den “Feuersturm” in der Nacht des 13./14. Februar 1945 zeigen.

    Als Muster-Referenz nenne ich meine 2023-Visualisierungen zur “Operation Gomorrha” in Hamburg 1943. Hier zeigte ich den Feuersturm vor der Kulisse der Türme der Stadt.

    Zu “Frankfurt/Main 1944”, “Nürnberg 1945” und “Würzburg 1945” habe ich ähnliche Motive gestaltet.

    Das gleiche schwebt mir für Dresden 2024 vor. Natürlich könnte ich auch Schwarz-Weiß-Aufnahmen nehmen. Ich zeige aber auch die Beleuchtung der verdunkelten Stadt durch englische
    Aluminium-Beleuchtungskörper, die aus der Luft abgeworfen wurden. Die Stadt war danach ein ein seltsames Licht getaucht. Und ich will auch die grünen und roten “Christbäume” über Dresden – kurz vor dem Angriff – zeigen.

    Auf Ihre Antwort freue ich mich sehr.

    Gruß aus Nürnberg

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