Gruss aus Bückeburg

Fürstentum Schaumburg-Lippe

Das Fürstentum Schaumburg-Lippe (1807-1918) in detaillierter Übersicht, Geschichte in alten Ansichtskarten.

Bückeburg ist die Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Schaumburg-Lippe.

Bückeburg, Residenzschloss
Bückeburg, Residenzschloss

Fürstentum Schaumburg-Lippe 1807 – 1918

Fürstentum Schaumburg-Lippe, Lage im Deutschen Reich
Fürstentum Schaumburg-Lippe, Lage im Deutschen Reich

Das Fürstentum Schaumburg-Lippe ist ein souveräner Bundesstaat des Deutschen Reichs.

Fürstentum Lippe und Fürstentum Schaumburg-Lippe (Andrees Handatlas 6. Auflage 1910)
Fürstentum Lippe und Fürstentum Schaumburg-Lippe (Andrees Handatlas 6. Auflage 1910)

Er liegt zwischen 51°53´-52°30´ nördliche Breite und 8°59´-9°20´ östliche Länge, wird von dem preußischen (vormals hessischen) Teile der Grafschaft Schaumburg, den preußischen Regierungsbezirken Hannover und Minden begrenzt und besteht aus dem westlichen Teile der ehemaligen Grafschaft Schaumburg. Außerdem besitzt der Fürst zu Schaumburg-Lippe das paragiale Oberamt Blomberg unter Hoheit des Fürsten von Lippe (Detmold).

Landkarte Westfalen, Hessen-Nassau, Großherzogtum Hessen, Schaumburg-Lippe, Lippe, Waldeck
Landkarte Westfalen, Hessen-Nassau, Großherzogtum Hessen, Schaumburg-Lippe, Lippe, Waldeck

Das Fürstentum liegt am nördlichsten Zweige des Wesergebirges und besteht zum größeren Teil aus Tiefland, zum kleineren aus wellenförmigem Hügelland. Im Südosten liegt die bewaldete und kohlenreiche Kette des Bückebergs (332 m), im Norden das Steinhuder Meer. Mineralquellen sind bei Stadthagen und Eilsen.

Wappen:

Das Wappen des Fürstentums Schaumburg-Lippe ist geviert und zeigt in 1 und 4 in Silber eine rote Rose mit grünen Kelchblättern (Lippe), in 2 und 3 in Rot eine auf einem achtstrahligen goldenen Stern sitzende Schwalbe (Schwalenberg). Der diesem Schild ausgelegte Herzschild enthält in Rot einen ausgezackten silbernen Schildbeschlag (Schaumburg); Schildhalter sind zwei weißgekleidete Engel mit Palmenzweigen.

Fürstentum Schaumburg-Lippe, Großes Staatswappen
Fürstentum Schaumburg-Lippe, Großes Staatswappen

Landesfarben:

Die Landesfarben des Fürstentums Schaumburg-Lippe sind Weiß, Rot und Blau.

Fürstentum Schaumburg-Lippe, Flagge
Fürstentum Schaumburg-Lippe, Flagge

Orden des Fürstentums Schaumburg-Lippe:

Als Ehrenzeichen bestehen: das vierklassige Ehrenkreuz, das goldene und silberne Verdienstkreuz, das Dienstauszeichnungskreuz für 25jährigen aktiven Dienst, mehrere Verdienstmedaillen etc.

Reichstag:

1 Abgeordneter

Bundesrat:

1 Stimme

Landtag des Fürstentums Schaumburg-Lippe:

Der Landtag hat 14 Mitglieder und wird in allgemeinen direkten Wahlen nach der Verfassung vom 17.11.1868 gewählt. Es wird jährlich ein Landtag gehalten. Die Landstände bestehen aus:
zwei durch landesherrliches Vertrauen für die jeweilige Legislaturperiode berufenen Vertretern des Domanialgrundbesitzes,einem gewählten Vertreter der Ritterschaft,einem von den Predigern des Landes gewählten Vertreter,einem von den eine amtliche Stellung einnehmenden Juristen, Medizinern, studierten Lehrern (einschließlich der zur Praxis zugelassenen Anwalte, Ärzte und examinierten Privatlehrer) gewählten Vertreter,drei gewählten Vertretern der Städte und sieben gewählten Vertretern der Ämter.

Hauptstadt des Fürstentums Schaumburg-Lippe:

Bückeburg (Fürstliche Residenz) – 5.500 Einwohner (1905)

Bückeburg, Rathaus
Bückeburg, Rathaus

Größe des Fürstentums Schaumburg-Lippe:

Der Flächeninhalt beträgt 340,29 km² (6,2 Quadratmeilen).

Bildung:

In Bückeburg existieren ein Gymnasium, ein Schullehrerseminar und eine höhere Bürgerschule. Im ganzen Fürstentum Schaumburg-Lippe gibt es 1905 = 37 Landesschulen.

Steinhude, Strandhotel
Steinhude, Strandhotel

Gerichtsorganisation:

Für die Rechtspflege im Fürstentum Schaumburg-Lippe besteht ein Landgericht in Bückeburg mit zwei Amtsgerichten zu Bückeburg und Stadthagen. Die oberste Instanz bildet das gemeinschaftliche Oberlandesgericht zu Oldenburg im Großherzogtum Oldenburg.

Einwohner:

  • 1881: 33.133
  • 1885: 37.204
  • 1895: 41.224
  • 1900: 43.132
  • 1905: 44.992
  • 1910: 46.652
Bückeburg, Markttag
Bückeburg, Markttag

Klima:

Das Klima ist gemäßigt und gesund, wenn auch vorherrschend feucht und kühl.

Gewässer:

Steinhuder Meer (See).

Bewohner:

Die Einwohner sind niederdeutsche Sachsen (Niedersachsen) und gehören dem westfälischen Stamm an.

Deutsche Stämme nach Sprachgebieten (1918)
Deutsche Stämme nach Sprachgebieten (1918)

Bevölkerungsdichte:

133,3/km²

Religion:

Die Bevölkerung ist überwiegend Evangelisch. Geistliche Oberbehörde für die Reformierten ist die Landesregierung, für die Lutheraner das Konsistorium. Die Katholiken gehören zur Diözese des Bischofs von Osnabrück als Provikars der Nordischen Mission.
1900

  • 38.290 Evangelisch
  •  3.800 Reformierte
  •     785 römisch Katholisch
  •     257 Juden

Militär (1881):

Das Fürstentum Schaumburg-Lippe gehört zum Ersatzbezirk des VII. Armeekorps, 26. Brigade; in Bückeburg ist das Jägerbataillon Nr.  7 stationiert. Schaumburg-Lippe hat eine Militär-Konvention mit Preußen geschlossen.

Bückeburg, Festsaal des Rathauses
Bückeburg, Festsaal des Rathauses

Wirtschaft:

Das Fürstentum steht unter preußischer Zollverwaltung. Auf je 1000 Einwohner kommen 222 Gewerbetreibende. Steinkohlenproduktion im Jahr 1878: 1.676.269 Zentner. Entwickelte Forstwirtschaft, im Jahr 1900 bestehen 6899 Hektar Wald mit prächtigen Eichen- und Buchenbeständen. 93 Prozent der ganzen Waldfläche gehören der Landesherrschaft. Die Landwirtschaft deckt nicht nur den Bedarf der Bevölkerung, sondern liefert auch verschiedene Artikel zur Ausfuhr. Viehstand (1878): 2866 Pferde, 10.365 Rinder, 6963 Schafe, 9083 Schweine und 4145 Ziegen.

Postwesen und Briefmarken:

Gemäß der Aufstellung der Generalverordnung vom 30. Dezember 1861 besorgte die Thurn und Taxissche Post auf Grund von Beschlüssen des Wiener Kongresses (1815) den Postdienst bis zum 30. Juni 1867 im Fürstentum Schaumburg-Lippe. Ab 1. Juli 1867 übernahm die preußische Post den Postdienst. Das gesamte preußische Postwesen ging am 1. Januar 1868 auf den Norddeutschen Bund (Norddeutscher Postbezirk) über. Die Reichsverfassung vom 16. April 1871 bestimmte u.a. dass die unmittelbare Posthoheit, mit Ausnahme des inneren Verkehrs im Königreich Bayern und im Königreich Württemberg, dem Deutschen Reich zusteht.

1/4 Silbergroschen
Thurn und Taxis mit Währung Taler

Währungen und Münzen:

  • bis 1875: 1 Taler = 30 Silbergroschen = 360 Pfennig
  • ab 1875: 1 Mark = 100 Pfennig
1 Pfennig, Schaumburg-Lippe 1858
1 Pfennig, Schaumburg-Lippe 1858
20 Mark, Schaumburg-Lippe 1898
20 Mark, Schaumburg-Lippe 1898

Hymne:

Die Hymne des Fürstentums Schaumburg-Lippe lautet: „Heil unserm Fürsten, Heil!

Hymne des Fürstentums Schaumburg-Lippe
Hymne des Fürstentums Schaumburg-Lippe

Regenten:

Fürsten zu Schaumburg-Lippe 1807 – 1918:
regierendes Fürstenhaus: Lippe, Stammvater Graf Philipp (1601 – 1681)
Der Fürst ist im Besitz der ungeteilten Staatsgewalt. Er bekennt sich zur reformieren Kirche und wird mit zurückgelegtem 21. Lebensjahr volljährig.

  • 18.04.1807 – 21.11.1860 Georg Wilhelm Fürst zu Schaumburg-Lippe, 20.12.1784 (Bückeburg ) – 21.11.1860 (Bückeburg), 1816 Hochzeit mit Ida Karoline Luise zu Waldeck-Pyrmont (1796 – 1869)
  • 21.11.1860 – 08.05.1893 Adolf Georg Fürst zu Schaumburg-Lippe, 01.08.1817 (Bückeburg) – 08.05.1893 (Bückeburg), 1844 Hochzeit mit Hermine zu Waldeck-Pyrmont (1827-1910)
  • 08.05.1893 – 29.04.1911 Stephan Albrecht Georg Fürst zu Schaumburg-Lippe, 10.10.1846 (Bückeburg) – 29.04.1911 (Bückeburg), 1882 Hochzeit mit Marie Anna von Sachsen-Altenburg (1864 – 1918)
  • 29.04.1911 – 15.11.1918 Adolf II. Bernhard Moritz Ernst Waldemar Fürst zu Schaumburg-Lippe, 23.02.1883 (Stadthagen) – 26.03.1936 (Zombango, Mexiko – gemeinsam mit seiner Frau bei einem Flugzeugunglücksfall), 1920 Hochzeit mit Ellen Bischoff-Korthaus (1894 – 1936)
Georg Fürst zu Schaumburg-Lippe
Georg Fürst zu Schaumburg-Lippe

Staatsminister des Fürstentums Schaumburg-Lippe:

Oberste Staatsbehörde für die gesamte innere Landesverwaltung und für die auswärtigen Angelegenheiten ist die fürstliche Landesregierung zu Bückeburg.

  • 1885 – 1895 Heinrich Spring
  • 1895 – 1897 Martin Georg Anton von Wegnern
  • 1898 – 4.12.1918 Friedrich Rudolf Ernst Freiherr von Feilitzsch
Stadthagen, Rathaus
Stadthagen, Rathaus

Administrative Gliederung des Fürstentums Schaumburg-Lippe:

Die Bevölkerung des Fürstentums Schaumburg-Lippe wohnt in 2 Städten (Bückeburg und Stadthagen) 2 Flecken und 88 Ortschaften. Bis 1899 gliederte sich der Staat in die Ämter Bückeburg-Arensburg, Stadthagen und Hagenburg. Danach erfolgte die Einteilung in die zwei Städte Bückeburg und Stadthagen und zwei Landkreise Bückeburg und Stadthagen.

Zum Fürstentum Schaumburg-Lippe gehören die Städte und Gemeinden:

  • Stadt Bückeburg, Stadt Stadthagen,
  • die Gemeinden Achum, Ahnsen-Neumühlen-Widdensen, Altenhagen, Beeke, Berenbusch-Nordholz, Bergdorf-Harrl, Bergkirchen, Buchholz, Cammer, Eilsen, Enzen, Evesen, Frille, Gelldorf, Großenheidorn, Habichhorst-Blyinghausen, Hagenburg, Hackshorst, Heeßen, Helpsen, Hespe-Hiddensen, Heuerßen, Hevesen, Hobbensen, Hülshagen, Jetenburg, Kirchhorsten, Kobbensen, Krebshagen, Kuckshagen, Langenbruch-Hörkamp, Lauenhagen, Levesen, Lindhorst, Lüdersfeld, Luhden-Schermbeck, Meerbeck, Meinsen, Müsingen, Niedernwöhren, Nienbrügge-Niedernholz, Nienstädt, Nordsehl, Obernwöhren-Habrichhausen, Petzen, Pollhagen, Probsthagen, Reinsen-Remeringhausen, Röcke, Rösehöfe, Rusbend, Scheie, Schierneichen, Schmalenbruch-Windhorn, Seggebruch, Selliendorf-Knatensen, Steinbergen, Steinhude, Stemmen, Südhorsten, Sülbeck, Tallensen-Echtorf, Vehlen, Volksdorf, Vornhagen, Warber, Wendthagen, Wiedenbrügge, Wölpinghausen und die Gutsbezirke Arensburg, Baum, Brandenburg-Gallhof, Brandshof-Bruchhof, Harrl-Eilsen, Höckersau-Sandfurth, Landwehr, Lohhof, Maschvorwerk-Fasanenhof, Probsthagen-Lüdersfeld, Spießingshol

Geschichte Schaumburg-Lippes:

Deutschland vor der zweiten (der ostgermanischen) Wanderung
Deutschland vor der zweiten (der ostgermanischen) Wanderung

Die Linie Schaumburg oder auch Bückeburg des Hauses Lippe wurde vom Grafen Philipp, dem jüngsten Sohn des Grafen Simon VI. von der Lippe, gestiftet. Graf Philipp erhielt 1613 als Apanage die Ämter Lipperode und Alverdissen und erbte 1640 von seiner Schwester Elisabeth, der Mutter des letzten Grafen von Schaumburg, Otto VII., einen Teil der Grafschaft Schaumburg, mit den Ämtern Stadthagen, Bückeburg, Arensburg und Hagenburg. Dies Territorium führte von nun an den Namen Grafschaft Schaumburg-Lippe. Philipp führte 1668 das Erstgeburtsrecht ein, er starb 1681.

Völker Mitteleuropas nach 476
Völker Mitteleuropas nach 476

Sein ältester Sohn, Friedrich Christian, folgte ihm in der Bückeburgischen Linie und starb 1728; ein zweiter Sohn, Philipp Ernst, stiftete die Alverdissensche Nebenlinie. Nach dem Aussterben der Brakeschen Linie 1709 entstand ein Streit mit Lippe (Detmold), der 1748 so geschlichtet wurde, dass Blomberg an Detmold, Schieder aber an Bückeburg fiel. Mit dem Enkel Friedrich Christians, dem portugiesischen Feldmarschall Grafen Friedrich Wilhelm Ernst, der das Fort Wilhelmsburg im Steinhuder Meer erbaute und eine berühmte Kriegsschule errichtete, erlosch 1777 die ältere Linie Bückeburg im Mannesstamm, worauf die Alverdissensche Linie mit dem Grafen Philipp Ernst, einem Enkel von Philipp Ernst, dem Stifter dieser Nebenlinie, die Regierung von Bückeburg antrat.

Gruss aus Bückeburg
Gruss aus Bückeburg

Nach langwierigen Streitigkeiten mit dem Landgrafen von Hessen-Kassel und dem Grafen von Lippe behauptete sich Philipp Ernst gegen Abtretung des Amtes Schieder im Besitz von Schaumburg-Bückeburg und nannte sich nun Graf von Schaumburg-Lippe-Bückeburg. Nach seinem Tod, am 13. Februar 1787, folgte sein Sohn Georg Wilhelm, erst unter der Vormundschaft seiner Mutter, der Prinzessin Juliane von Hessen-Philippsthal, und des Grafen Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn, bis er 18. April 1807 selbst die Regierung übernahm. Er trat noch in demselben Jahr dem Rheinbund bei, nahm darauf den Fürstentitel an und gab 15. Januar 1816 dem Land eine ständische Verfassung. 1837 schloss sich Schaumburg-Lippe dem braunschweigisch- oldenburgischen Zoll- und Steuerverband an. Am 25. September 1851 trat es dem zwischen Preußen und Hannover vereinbarten Vertrag über Vereinigung des Zoll- und des Steuervereins und infolgedessen am 1. Januar 1854 dem Zollverein bei. 1848, während der bürgerlichen Revolution, fanden auch hier, doch nur kurze Zeit, Veränderungen statt; dem sich kundgebenden Verlangen, dass die (fürstlichen) Domänen für Staatsgut erklärt würden, trat der Fürst mit Entschiedenheit entgegen. Zwar ließ er sich zur Vereinbarung eines neuen Wahlgesetzes und eines Gesetzes über die Verantwortlichkeit der Regierung bewegen, lenkte aber 1849 in reaktionäre Bahnen ein und gab weder eine neue Verfassung, noch setzte er die alte wieder in Kraft. Nach dem Tod Georg Wilhelms, am 21. November 1860, folgte sein Sohn, Fürst Adolf Georg, geboren am 1. August 1817. Schaumburg-Lippe stimmte am 14. Juni 1866 mit der 16. Kurie für die von Österreich beantragte Mobilisierung gegen Preußen und sandte sein Kontingent dem Bundesbefehl gemäß nach Mainz (Deutscher Krieg), trat aber 18. August dem Norddeutschen Bund bei und wurde so 1871 ein souveräner Bundesstaat des Deutschen Reichs. Eine Militärkonvention wurde am 1. Oktober 1867 mit Preußen geschlossen. Nach längeren Verhandlungen wurde am 17. November 1868 eine neue ständische Verfassung mit der Landesversammlung vereinbart und damit der langjährige Konflikt beendet.

Gruss aus Stadthagen
Gruss aus Stadthagen

Nach dem Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) verzichtete Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe am 15. November 1918 auf seinen Thron, das Land erklärt sich zum Freistaat. Den von der Landesregierung 1926 favorisierten Anschluss des Landes an Preußen lehnt die Bevölkerung in einer Volksabstimmung mit knapper Mehrheit ab. 1930 scheitert in erneuter Vorstoß zum Anschluss an Preußen im Landtag an der notwendigen Zweidrittelmehrheit. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939 – 1945) wird am 1. November 1946 durch die Verordnung Nr. 55 das Land Niedersachsen aus den Ländern Hannover (vormals preußische Provinz Hannover), Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe offiziell gegründet.

Eine Volksabstimmungen in Jahr 1956, die die Wiederherstellung des Landes Oldenburg fordert, wird von den Politikern ignoriert und übergangen. Eine zweite Volksabstimmungen (19. Januar 1975), die wie 1956 die Wiederherstellung des Landes Oldenburg fordert, wird von den Politikern erneut ignoriert und übergangen. Der Bundestag lehnt es mit dem Gesetz vom 9. Januar 1976 ab, das Land Oldenburg wiederherzustellen. Im selben Jahr fordern in einem Volksentscheid die 1946 zwangseingegliederten Schaumburger ebenfalls vergeblich ihre Selbstständigkeit wieder zurück.

Das heutige Land Niedersachsen

mit der Hauptstadt Hannover besteht aus:

Bildergalerie

Quellenhinweise:

  • „Harms Vaterländische Erdkunde“ 1906
  • „Andree’s Handatlas“, 1881 und 1914
  • „Das Deutsche Reich – Vaterlandskunde“, Prof. Dr. J.W. Otto Richter, Verlag Otto Spamer Leipzig, Zweite Auflage, ca. 1890
  • Prof. A. L. Hickmann’s Geographisch-statistischer Taschen-Atlas des Deutsches Reichs, Leipzig und Wien 1897
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“, 1898
  • „Spamers Großer Hand-Atlas“ Leipzig, 1900
  • „Großes Lehrbuch der Geographie“ E. von Seydlitz, Königliche Universitäts- und Verlagsbuchhandlung Breslau, 1902
  • „F. W. Putzgers Historischer Schul-Atlas“, Verlag von Velhagen & Klasing, 1902
  • „Harms Vaterländische Erdkunde“, 1906
  • „Post-Taschen-Atlas von Deutschland nebst Ortsverzeichnis“, Th. Pfuhl, Berlin, 1906
  • „Meyers Konversations-Lexikon“ Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
  • „Kleine Deutsche Staatskunde“, E. Stutzer – Dresden und Berlin, 1910
  • „Deutschland als Weltmacht – Vierzig Jahre Deutsches Reich“ Berlin, 1911
  • „Petzolds Gemeinde- und Ortslexikon des Deutschen Reiches“, Band 1 und 2, Bischofswerda (Sachsen), 1911
  • „Oberstufen-Atlas für höhere Lehranstalten“ Gotha Justus Perthes 1914
Reichsadler 1889-1918

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