Holzminden im Herzogtum Braunschweig, Stadtgeschichte in alten Ansichtskarten und zeitgenössischen Texten.
Holzminden 9857 Einwohner – 1900 (Städte im Kaiserreich)

Holzminden im Herzogtum Braunschweig
Holzminden ist eine Kreisstadt im Herzogtum Braunschweig.

Holzminden liegt am Einfluss der Holzminde in die Weser und am Sollinger Wald, 83 Meter über dem Meer, ist Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Scherfede-Holzminden und Soest-Börßum. Die Stadt Holzminden hat eine evangelische und eine katholische Kirche, Synagoge, Bismarckdenkmal, Gymnasium, Baugewerkschule (mit Denkmal des Gründers derselben: Haarmann),

Maschinenbauschule, Amtsgericht, Oberforstamt, 2 Forstämter, chemische Fabriken, Fabrikation von Vanillin, Zucker, Zementmaschinen, Dachpappe, Holz- u. Eisenwaren, Brückenbau, Steinbrüche, Steinschleiferei, Holzflößerei und Dampfschifffahrt. Im Jahr 1900 leben in Holzminden 9857 meist evangelische Einwohner.

Holzminden erhielt 1245 vom Grafen Otto von Eberstein Stadtrechte und kam 1410 an Braunschweig.
Holzminden ist heute eine Stadt im südlichen Niedersachsen, Kreisstadt des Landkreises Holzminden, mit rund 20.000 Einwohnern (2021).
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Quellenhinweise:
- Prof. A. L. Hickmann’s Geographisch-statistischer Taschen-Atlas des Deutsches Reichs, Leipzig und Wien 1897
- „F. W. Putzgers Historischer Schul-Atlas“, Verlag von Velhagen & Klasing, 1902
- „Harms Vaterländische Erdkunde“, 1906
- „Post-Taschen-Atlas von Deutschland nebst Ortsverzeichnis“, Th. Pfuhl, Berlin, 1906
- „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 20 Bänden, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
- „Petzolds Gemeinde- und Ortslexikon des Deutschen Reiches“, Band 1 und 2, Bischofswerda (Sachsen), 1911

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