Königreich Ungarn bis 1918

Königreich Ungarn, Transleithanien, ungarische Reichshälfte

Königreich Ungarn, Transleithanien, die ungarische Reichshälfte der Donaumonarchie, Länder der Heiligen Ungarischen Stephanskrone

Gesamtes Staatsgebiet Ungarns mit dem eigentlichen Königreich Ungarn, dem Königreich Kroatien und Slavonien und der Stadt Fiume mit Gebiet

Königreich Ungarn
Königreich Ungarn

Königreich Ungarn, Länder der heiligen ungarischen Stephanskrone, Szent István Koronájának Országai, A Magyar Szent Korona Országai

Länder der heiligen ungarischen Stephanskrone
Königreich Ungarn, Länder der heiligen ungarischen Stephanskrone

Das Königreich Ungarn (magyar. Magyarország, spr. mádsar órßāg, „Magyarenland“, türk. Magyaristan, lat. Hungaria, franz. Hongrie, engl. Hungary), die östliche, größere Hälfte des Gebietes der Österreichisch-Ungarischen Monarchie bildet, erstreckt sich von 44°6’–49°38′ nördliche Breite und von 14°24′ bis 26°36′ östliche Länge, besteht aus den Ländern der Sankt Stephanskrone: Aus dem eigentlichen Ungarn mit dem ehemaligen Siebenbürgen, aus der Stadt Fiume samt Gebiet sowie aus Kroatien, Slawonien und der früheren Militärgrenze.

Österreichisch-Ungarische Monarchie, Landkarte
Österreichisch-Ungarische Monarchie, Landkarte 1900

Im Norden grenzt es an Österreichisch-Schlesien und Galizien, im Osten an die Bukowina und Rumänien, im Süden an letzteres, Serbien, Bosnien und Dalmatien und im Westen an Istrien, Krain, Steiermark, Niederösterreich und Mähren.

Ungarn, Galizien und Bukowina, Nationalitäten- und Sprachen-Karte 1900 (Prof. Hickmann's geographisch-statistischer Taschenatlas von Österreich-Ungarn)
Ungarn, Galizien und Bukowina, Nationalitäten- und Sprachen-Karte 1900 (Prof. Hickmann’s geographisch-statistischer Taschenatlas von Österreich-Ungarn)

Wappen:

Das vollständige ungarische Gesamtstaatswappen, geviertet mit eingepfropfter Spitze und Mittelschild, zeigt untenstehender Holzschnitt, Mittelschild gespalten; heraldisch rechts: altungarisches, links: neuungarisches Wappen; um den Mittelschild gruppiert: oben rechts, da ein Teil Dalmatiens früher zu Ungarn gehörte) Dalmatien, links Kroatien, unten rechts Slawonien, links Siebenbürgen, dazwischen Fiume. Der Schild, von zwei weißgekleideten, die heilige Stephanskrone tragenden, in neuer Zeit aber den Schild haltenden Engeln beseitet.

Königreich Ungarn Wappen
Königreich Ungarn Wappen

Landesfarben:

Die Nationalfarben Ungarns sind Rot, Weiß und Grün

Königreich Ungarn, Flagge
Königreich Ungarn, Flagge

Größe:

324,851 km² (Gesamtgröße)

Ungarn, Münzen um 1900
Ungarn, Münzen um 1900

Königreich Ungarn, Transleithanien, ungarische Reichshälfte
„den Ländern der ungarischen Krone“

Königreich Ungarn bis 1918
Königreich Ungarn bis 1918
  1. Königreich Ungarn (mit Siebenbürgen)
  2. die Stadt Fiume mit Gebiet
  3. Königreich Kroatien und Slavonien
Ungarn 896 - 1918
Ungarn 896 – 1918

Nach dem Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) musste die ungarische Regierung 1920 den Friedensvertrag von Trianon anerkennen. Nach dessen Bedingungen verlor Ungarn zwei Drittel seines Staatsgebiets an die Tschechoslowakei, Rumänien, den südslawischen Staat (Jugoslawien) und Österreich.

Ungarn 1920
Ungarn 1920

Ungarn ist heute ein europäischer Binnenstaat mit rund 10 Millionen Einwohnern.

Bildergalerie

Quellenhinweise:

  • „Allgemeines Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder“, Wien 1902
  • „Andrees neuer allgemeiner und österreichisch-ungarischer Handatlas“, 1904
  • „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 20 Bänden, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
  • „Österreichs Hort – Geschichts- und Kulturbilder aus den Habsburgischen Erbländern“, 1908
  • „Österreichische Bürgerkunde – Handbuch der Staats und Rechtskunde“ um 1910
  • „Mein Österreich – Mein Heimatland“ 1915
Königreich Ungarn Wappen

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Ein Kommentar

  1. Wenn möglich, dann bitte hier: „Das Königreich Ungarn (…, spr. mádsar órßāg…“die Aussprachedatei:“https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/20/Hu-Magyarország.ogg“ einbauen.Ob es rechtlich möglich ist ,kann ich nicht sagen.
    Die Sprachwiedergabe ist eindeutiger als der Aussprachehinweis,so meine ich.
    Viele Grüße

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