700.000 Mark wurden in kurzer Zeit durch freiwillige Beiträge zusammengebracht, den Rest 500.000 Mark bewilligte der Reichstag. Die deutschen Künstler wurden aufgefordert, Zeichnungen und Modelle zu liefern. Die Siegespalme errang der Bildhauer Johannes Schilling aus Dresden, allerdings erst mit seinem dritten Entwurf. Am 16. September 1871 legte Kaiser Wilhelm I. den Grundstein, am 28. September 1883, dem Jahrestage der Eroberung Straßburgs, konnte er das fertige Denkmal im Beisein der deutschen Fürsten und unter dem Jubel unzähliger Scharen einweihen. „Den Gefallenen zum Gedächtnis, den Legenden zur Anerkennung, den kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung! Das walte Gott!“ so lauteten die herrlichen Schlussworte seiner Weiherede.