Entdeckt wurde der Bismarck-Archipel zuerst 1616 durch Le Maire und Schouten, ihnen folgte Tasman 1643. Der letztere bewies durch die Auffindung der nach ihm benannten Straße die Selbständigkeit des Archipels, Carteret fand 1767 den die beiden Hauptinseln scheidenden Kanal. Ihnen folgten Bougainville 1768, I. Hunter 1791, d’Entrecasteaux 1792 und 1793, d’Urville 1827, Belcher 1840, F. Hunter 1842 und Simpson 1872. In diese Zeit fällt die erste Niederlassung des Hamburger Hauses J. C. Godeffroy auf Neupommern. Die Feindseligkeit der Einheimischen gab Veranlassung, dass die Gazelle auf ihrer wissenschaftlichen Weltreise auch diesen Archipel besuchte. Einige Inseln lief 1875 der Challenger an. Nun wurde die Gruppe auch regelmäßig von Hamburger Handelsschiffen besucht, und die Wesleyaner errichteten auf Neulauenburg eine Missionsstation. Wertvolle Beiträge zur Kenntnis von Land und Leuten brachten der Missionar Brown, die Deutschen Hübner, Kleinschmidt (letzterer wurde hier ermordet), Hernsheim, Finsch, Schmiele, Graf Pfeil, die Engländer Powell, Parkinson und Romilly.