Nationalhymne Österreich

Österreichische Nationalhymnen

Die österreichischen Hymen: Kaiserhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ und die Hymne der Bundesrepublik Österreich „Land der Berge, Land am Strome“

Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unsern Franz!
Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unsern Franz!

Fünf Jahre nachdem in Straßburg die Marseillaise, die noch heute viel gesungene französische Nationalhymne, entstanden war, vertonte 1797 Joseph Haydn den Text einer Huldigung an den Kaiser des heiligen römischen Reiches deutscher Nation, Franz II., der ab 1804 als Franz I. auch Kaiser von Österreich war.

Kaiser Franz II. von Österreich

Kaiser Franz I. (II.)
* 12.02.1768 in Florenz,
† 02.03.1835 in Wien;
als römisch-deutscher Kaiser Franz II. (1792 – 1806),
als Kaiser Franz I. von Österreich (1804 – 1835)

Es waren sehr unruhige Zeiten in Europa, in Frankreich tobte die Revolution und der Kontinent wurde von eine Abfolge von Kriegen erschüttert. Kurz zuvor war u.a. die Schwester des Kaisers, Marie Antoinette – Königin von Frankreich, von einem Revolutionstribunal verurteilt, auf dem Schafott hingerichtet worden. Kaiser Franz II. feierte am 12. Februar 1797 seinen neunundzwanzigsten Geburtstag und sollte mit einer besonderen Überraschung erfreut werden. In Wien verteilte man frisch gedruckte Zettel, darauf ein Lied mit dem Text des Dichters Franz Joseph Haschka und der Melodie Joseph Haydns.

Kaiser Franz I. und die Kaiserin Carolina Augusta von Österreich in der Theater-Loge.
Kaiser Franz I. und die Kaiserin Carolina Augusta von Österreich in der Theater-Loge.

Als der junge Kaiser am Abend seine Loge im Wiener Burgtheater betrat, stand das Publikum auf und sang inbrünstig das neue Lied: „Gott erhalte Franz den Kaiser unsern guten Kaiser Franz…“ Die Überraschung gelang, der Kaiser war von Text und Melodie sehr angetan und das Land hatte plötzlich eine eigene Hymne, die auch schnell in alle Sprachen der Monarchie übersetzt wurde. Was hier so blumig über die Entstehungsgeschichte berichtet wurde war keinesfalls Zufall sondern der strategische Plan, mit einer entsprechenden aufwendigen Kampagne, eines der wichtigsten Berater des Kaisers, Franz Josef von Saurau. 

Franz Graf von Saurau

Franz Graf von Saurau
* 19.09.1760 in Wien,
† 09.06.1832 in Florenz;
1817 Minister des Innern, oberster Kanzler und Chef aller politischen Hofkanzleien der österreichischen Monarchie

Graf Saurau machte sich bereits 1795 einen Namen, als er gemeinsam mit dem Wiener Polizeichef die revolutionäre „Jakobinerverschwörung“ aufdeckte. Der Graf kämpfte mit allen Mittel gegen die Auswirkungen der französischen Revolution im eigenen Land und war sich der Wirkung von populären Hymen bewusst. Im Gegensatz zu den meisten deutschen Landesfürsten, die später lediglich das englische „God save the King“ in abgewandelten Textversionen verwendeten, beauftragte Graf Saurau niemand geringeres als den berühmten Komponisten Joseph Haydn mit der Schaffung eines eigenen „Hits“.

Österreichische Volkshymne
Österreichische Volkshymne

Joseph Haydn wurde am 31. März 1732 in Rohrau, einem Dorf in Niederösterreich, geboren. Von 1760 bis 1790 leitete er die Hauskapelle des Fürsten Esterházy und ging 1791/93 nach London. Er schuf, besonders durch seine Streichquartette und Sinfonien, epochemachendes in der Instrumentalmusik und brachte den von Philipp Emanuel Bach vorgezeichneten freien Stil zur eigentlichen Entwicklung. Ausgezeichnet in der Behandlung der Gedanken und im volkstümlichem Humor komponierte er an 150 Sinfonien, 83 Quartette, 24 Trios, 19 Opern, 5 Oratorien (darunter „Die Schöpfung“, 1798, und „Die Jahreszeiten“, 1800), 24 Konzerte, 15 Messen, 44 Klaviersonaten, zahlreiche Lieder und Gesänge.

Joseph Haydn

Joseph Haydn
* 01.04.1732 in Rohrau,
† 31.05.1809 in Wien;
Komponist

Damals war es durchaus üblich auf populäre Melodien auch völlig andere Texte zu verfassen. Und so kommt es, dass Haydns damaliger Hit bis zum heutigen Tag gesungen wird. Haydn, der 1809 verstarb, war bereits 32 Jahre tot, als im Jahr 1841 der demokratische Patriot Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) auf der geschichtsträchtigen Nordseeinsel Helgoland einen neuen Text auf die Melodie der Kaiserhymne verfasste und es „das Lied der Deutschen“ oder kurz „Deutschlandlied“ nannte. Nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) machte es der Sozialdemokrat Friedrich Ebert mit allen drei Strophen zur Nationalhymne Deutschlands. Die 3. Strophe „Einigkeit und Recht und Freiheit...“ ist seit 1991 die offizielle Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland.

Gott erhalte Franz den Kaiser, unsern guten Kaiser Franz

Kaiserhymne: Gott erhalte den Kaiser!
Kaiserhymne: Gott erhalte den Kaiser!

Originalversion von 1797:

Gott, erhalte den Kaiser!

Gott! erhalte Franz den Kaiser,
Unsern guten Kaiser Franz!
Lange lebe Franz der Kaiser
In des Glückes hellstem Glanz!
Ihm erblühe Lorber-Reiser,
Wo Er geht, zum Ehren-Kranz!
Gott! erhalte Franz den Kaiser,
Unsern guten Kaiser Franz!

Laß von Seiner Fahne Spitzen
Strahlen Sieg und Fruchtbarkeit!
Laß in Seinem Rathe sitzen
Weisheit, Klugheit, Redlichkeit;
Und mit Seiner Hoheit Blitzen
Schalten nur Gerechtigkeit!
Gott! erhalte Franz den Kaiser,
Unsern guten Kaiser Franz!

Ströme deiner Gaben Fülle
Über Ihn, Sein Haus und Reich!
Brich der Bosheit Macht; enthülle
Jeden Schelm- und Buben-Streich!
Dein Gesetz sey stets Sein Wille;
Dieser uns Gesetzen gleich!
Gott! erhalte Franz den Kaiser,
Unsern guten Kaiser Franz!

Froh erleb‘ Er Seiner Lande,
Seiner Völker höchsten Flor!
Seh‘ sie, Eins durch Bruder-Bande,
Ragen allen Andern vor;
Und vernehme noch am Rande
Später Gruft der Enkel Chor:
Gott! erhalte Franz den Kaiser,
Unsern guten Kaiser Franz!

Verschiedene Versionen
Wie immer bei derartigen Hymnen findet man über die Zeit verschiedene Varianten!

Volkshymne: Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Land!
Volkshymne: Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Land!

Mit der Thronbesteigung Franz Josephs zum Kaiser von Österreich findet man eine durch Johann Gabriel Seidel (1804 – 1875) adaptierte Variante der Hymne auf den neuen Herrscher. In der 5. Strophe wird der Kaiserin Elisabeth (Sisi bzw. Sissi) und in der 6. Strophe wird dem Sohn und Thronfolger Kronprinz Rudolf gedacht. 

Kaiser Franz Joseph I. von Österreich

Kaiser Franz Joseph I. von Österreich
* 18.08.1830 in Wien,
† 21.11.1916 in Wien;
Kaiser von Österreich (1848-1916)
und König von Ungarn (1867-1916)

Version von 1848:

(Text Johann Gabriel Seidel)

Gott erhalte, Gott beschütze
Unsern Kaiser, unser Land!
Mächtig durch des Glaubens Stütze,
Führt er uns mit weiser Hand!
Laßt uns seiner Väter Krone
Schirmen wider jeden Feind!
Innig bleibt mit Habsburgs Throne
Österreichs Geschick vereint!

Fromm und bieder, wahr und offen
Laßt für Recht und Pflicht uns stehn;
Laßt, wenn’s gilt, mit frohem Hoffen
Mutvoll in den Kampf uns gehn
Eingedenk der Lorbeerreiser
die das Heer so oft sich wand
Gut und Blut für unsern Kaiser,
Gut und Blut fürs Vaterland!

Was der Bürger Fleiß geschaffen
Schütze treu des Kaisers Kraft;
Mit des Geistes heitren Waffen
Siege Kunst und Wissenschaft!
Segen sei dem Land beschieden
Und sein Ruhm dem Segen gleich;
Gottes Sonne strahl in Frieden
Auf ein glücklich Österreich!

Laßt uns fest zusammenhalten,
in der Eintracht liegt die Macht;
Mit vereinter Kräfte Walten
Wird das Schwere leicht vollbracht,
Laßt uns Eins durch Brüderbande
gleichem Ziel entgegengehn
Heil dem Kaiser, Heil dem Lande,
Österreich wird ewig stehn!

An des Kaisers Seite waltet,
Ihm verwandt durch Stamm und Sinn,
Reich an Reiz, der nie veraltet,
Uns´re holde Kaiserin.
Was als Glück zu höchst gepriesen
Ström auf sie der Himmel aus:
Heil Franz Josef, Heil Elisen,
Segen Habsburgs ganzem Haus!

Heil auch Öst´reichs Kaisersohne,
Froher Zukunft Unterpfand,
Seiner Eltern Freud und Wonne,
Rudolf tönt´s im ganzen Land,
Unsern Kronprinz Gott behüte,
Segne und beglücke ihn,
Von der ersten Jugendblüthe
Bis in fernste Zeiten hin.

Variante 1918

Die vermutlich letzte Version des „Österreichischen Kaiserliedes“ finden wir im 1919 erschienen „Allgemeinen Deutschen Kommersbuch“, Lahr – Druck und Verlag von Maritz Schauenburg.

Österreichisches Kaiserlied
Österreichisches Kaiserlied aus dem Allgemeinen Deutschen Kommersbuch 1919

Gott erhalte Franz, den Kaiser,
unsern guten Kaiser Franz!
Hoch als Herrscher, hoch als Weiser
steht er in der Ruhmes Glanz.
Liebe windet Lorbeerreise
ihm zum ewig grünen Kranz,
Gott erhalte Franz den Kaiser,
unsern guten Kaiser Franz!

Über blühende Gefilde reicht
sein Zepter weit und breit.
Säulen seines Throns sind Milde,
Biedersinn und Redlichkeit.
Und von seinem Wappenschilde
strahlt die Gerechtigkeit.
Gott erhalte Franz, den Kaiser,
unsern guten Kaiser Franz!

Sich mit Tugenden zu schmücken,
achtet er der Sorgen wert.
Nicht um Völker zu erdrücken,
flammt in seiner Hand das Schwert;
sie zu segnen, zu beglücken,
ist der Preis, den er begehrt.
Gott erhalte Franz, den Kaiser,
unsern guten Kaiser Franz!

Er zerbrach der Knechtschaft Bande,
hob zur Freiheit uns empor.
Früh erleb er deutsche Lande,
deutscher Völker höchsten Flor
und vernehme noch am Rande
später Gruft der Enkel Chor:
Gott erhalte Franz, den Kaiser,
unsern guten Kaiser Franz!

Die inoffizielle Nationalhymne der Ersten Österreichischen Republik

Nach der Niederlage der Mittelmächte in Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) und dem daraus bedingten Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie bildete sich im deutschsprachigen Teil die „Republik Deutschösterreich“. Im Jahr 1920 entstand nach einem Text von Staatskanzler Karl Renner und der Melodie von Wilhelm Kienzl eine neue republikanische Hymne. 

Karl Renner

Karl Renner
* 14.12.1870 in Untertannowitz (Mähren),
† 31.12.1950 in Wien;
sozialdemokratischer Politiker, österreichischer Staatskanzler und Bundespräsident

Die Siegermächte verboten sowohl den Anschluss an Deutschland, als auch den Namen „Deutschösterreich“, trotzdem nahm die Hymne denselben in den Titel auf. Die Hymne, auch Die „Renner-Kienzl-Hymne“ genannt, erlangte nie Popularität und wurde von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt.

Deutsch-Österreich du herrliches Land
Deutsch-Österreich du herrliches Land

Text (1920): Karl Renner
Musik: Wilhelm Kienzl

Deutsch-Österreich, du herrliches Land, wir lieben dich!
Hoch von der Alm unterm Gletscherdom
stürzen die Wasser zum Donaustrom:
Tränken im Hochland Hirten und Lämmer,
treiben am Absturz Mühlen und Hämmer,
grüßen viel Dörfer, viel Städte und ziehn
jauchzend zum Ziel, unserm einzigen Wien!
Du herrliches Land, unser Heimatland,
wir lieben dich, wir schirmen dich.

Deutsch-Österreich, du Bergländerbund, wir lieben dich!
Frei durch die Tat und vereint durch Wahl,
eins durch Geschick und durch Blut zumal.
Einig auf ewig, Ostalpenlande!
Treu unserm Volkstum, treu dem Verbande!
Friede dem Freund, doch dem Feinde, der droht,
wehrhaften Trotz in Kampf und Not!
Du Bergländerbund, unser Ostalpenbund,
wir lieben dich, wir schirmen dich.

Nationalhymne der Ersten Österreichischen Republik

Die erste offizielle Nationalhymne der Republik Österreich wurde 1929 „Gott mit dir, mein Österreich“ von Ottokar Kernstock, deshalb auch „Kernstock-Hymne“ genannt.

Gott mit dir mein Österreich
Gott mit dir mein Österreich

Text (1920): Ottokar Kernstock (1848-1928)
Gesungen nach der Melodie der alten Kaiserhymne

Sei gesegnet ohne Ende,
Heimaterde wunderhold!
Freundlich schmücken dein Gelände
Tannengrün und Ährengold.
Deutsche Arbeit ernst und ehrlich,
Deutsche Liebe zart und weich –
Vaterland, wie bist du herrlich,
Gott mit dir, mein Österreich!

Keine Willkür, keine Knechte,
Off’ne Bahn für jede Kraft!
Gleiche Pflichten, gleiche Rechte,
Frei die Kunst und Wissenschaft!
Starken Mutes, festen Blickes,
Trotzend jedem Schicksalsstreich
Steig empor den Pfad des Glückes,
Gott mit dir, mein Österreich!

Laßt, durch keinen Zwist geschieden,
Uns nach einem Ziele schau’n,
Laßt in Eintracht und in Frieden
Uns am Heil der Zukunft bau’n!
Uns’res Volkes starke Jugend
Werde ihren Ahnen gleich,
Sei gesegnet, Heimaterde,
Gott mit dir, mein Österreich!

Engelbert Dollfuß

Engelbert Dollfuß
* 04.10.1892 in Texing (Niederösterreich),
† 25.07.1934 in Wien; österreichischer Bundeskanzler 1933 – 1934 und Begründer des austrofaschistischen Ständestaats

Nach dem Mord an Engelbert Dollfuß im Jahr 1934 kam eine weitere Strophe hinzu. Die Ähnlichkeiten zum Horst-Wessel-Lied, dem Kampflied der SA, sind dabei unverkennbar.

Ihr Jungen, schließt die Reihen gut,
Ein Toter führt uns an.
Er gab für Österreich sein Blut,
Ein wahrer deutscher Mann.
Die Mörderkugel, die ihn traf,
Die riß das Volk aus Zank und Schlaf.
Wir Jungen stehn bereit
Mit Dollfuß in die neue Zeit!

Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht am 12. März 1938 in Österreich verkündete Adolf Hitler in Linz unter dem Jubel vieler Österreicher die „Wiedervereinigung“ mit Deutschland und die Schaffung des „Großdeutschen Reiches“. Nach dessen Niederlage 1945 wurde im wiedererstandenen Österreich das Lied „Land der Berge, Land am Strome“ eingeführt. Die Melodie schrieb man damals Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) zu, jedoch findet man auf bundeskanzleramt.gv.at dazu folgende Richtigstellung: „Neueren Forschungen zufolge dürfte sie jedoch von Johann Baptist Holzer stammen. Der ursprüngliche Text wurde von der Schriftstellerin Paula Preradović verfasst und ging aus einem Preisausschreiben der Bundesregierung als Sieger hervor. Mit Ministerratsbeschluss vom 25. Februar 1947 wurde die Bundeshymne offiziell eingeführt.

Österreichische Nationalhymne

(vom 25. Februar 1947 bis 31.12.2011)

Text (1947): Paula Preradovic (1881-1951)
Musik: wahrscheinlich von Johann Baptist Holzer (1753-1818)

Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich!
Heimat bist du großer Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
vielgerühmtes Österreich,
vielgerühmtes Österreich!

Heiß umfehdet, wild umstritten
liegst dem Erdteil du inmitten,
einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
hoher Sendung Last getragen,
vielgeprüftes Österreich,
vielgeprüftes Österreich!

Mutig in die neuen Zeiten,
frei und gläubig sieh uns schreiten,
arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig laß in Brüderchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
vielgeliebtes Österreich,
vielgeliebtes Österreich!

Land am Berge, Land am Strome
Land am Berge, Land am Strome

Österreichische Nationalhymne seit 2012

Auf Initiative der ehemaligen Familienministerin Maria Rauch-Kallat wurde die Hymne trotz heftiger Proteste dem Zeitgeist angepasst. Obwohl bei Umfragen siebzig Prozent der Bevölkerung die gegenderte Version ablehnten, beschloss das österreichische Parlament, dass ab dem 1. Januar 2012 die neue Hymne gilt. Die Söhne werden um die Töchter ergänzt und aus dem Brüderchor wurde ein geschlechtsneutraler Jubelchor.

Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich.
Heimat großer Töchter und Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
Vielgerühmtes Österreich,
Vielgerühmtes Österreich.

Heiß umfehdet, wild umstritten,
Liegst dem Erdteil du inmitten,
Einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
Hoher Sendung Last getragen,
Vielgeprüftes Österreich,
Vielgeprüftes Österreich.

Mutig in die neuen Zeiten
Frei und gläubig sieh uns schreiten
Arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig lass in Jubelchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
Vielgeliebtes Österreich,
Vielgeliebtes Österreich.

Quellenhinweise:

Wappen Kaisertum Österreich

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