S.M.S. Schlesien (1906), Linienschiff der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.

S.M.S. Schlesien (1906) – Angaben
Name: | Seiner Majestät Schiff Schlesien |
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Namensherkunft: | Zu Ehren der preußischen Provinz Schlesien |
Stapellauf: | 28.05.1906 in Danzig (Schichau) |
Schiffsklasse: | Deutschland-Klasse |
Schwesterschiffe: | S.M.S. Deutschland, S.M.S. Hannover, S.M.S. Pommern, S.M.S. Schlesien, S.M.S. Schleswig-Holstein |
Besatzung: | ca. 740 Mann |
Maße: | Länge 125,9 m - Breite 22,2 m - Tiefgang: 7,7 m |
Wasserverdrängung: | 13200 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 18,5 kn |
Dampfstrecke: | 5 500 Seemeilen |
Kohlenvorrat: | 700 Tonnen |
Schiffsmaschine: | 17 000 PS, 3 Schrauben |
Bewaffnung: | Bewaffnung Kaiserliche Marine: 4 Schnellfeuerkanonen 28 cm, 14 Schnellfeuerkanonen 17 cm, 20 Schnellfeuerkanonen 8,8 cm, Torpedos |
Ende: | Nach Minentreffer von der eigenen Besatzung am 04.05.1945 vor Swinemünde versenkt. |
S.M.S. Schlesien (1906) – Geschichte
Die 10 Schiffe der der Braunschweig- und Deutschland-Klasse sahen sich äußerlich sehr ähnlich. Bei beiden Klassen kamen 2 Doppeltürme von 28 cm zur Aufstellung. Die Stärke des Seitenpanzers betrug bei der Braunschweig-Klasse bis 22,5 cm und bei der Deutschland-Klasse bis 24 cm. Beide Klassen galten mit drei hochragenden Schornsteinen und ruhigen, harmonischen Formen als schöne Schiffe.






Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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