S.M.S. Schleswig-Holstein

S.M.S. Schleswig-Holstein (1906)

S.M.S. Schleswig-Holstein (1906), Linienschiff der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.

S.M.S. Schleswig-Holstein
S.M.S. Schleswig-Holstein

S.M.S. Schleswig-Holstein (1906) – Angaben

Name:Schleswig-Holstein
Namensherkunft:Zur Ehren der preußischen Provinz Schleswig-Holstein
Stapellauf:17.12.1906 in Kiel (Germania Werft)
Schiffsklasse:Deutschland-Klasse
Schwesterschiffe:S.M.S. Deutschland (1904)S.M.S. Hannover (1905)S.M.S. Pommern (1905)S.M.S. Schlesien (1906), S.M.S. Schleswig-Holstein (1906)
Besatzung:ca. 740 Mann
Maße:Länge 125,9 m, Breite 22,2 m, Tiefgang 7,7 m
Wasserverdrängung:13.200 Tonnen
Maximale Geschwindigkeit:18,5 kn
Dampfstrecke:5500 Seemeilen
Kohlenvorrat:700 Tonnen
Schiffsmaschine:17.000 PS, 3 Schrauben
Bewaffnung:Bewaffnung Kaiserliche Marine: 4 Schnellfeuerkanonen 28 cm, 14 Schnellfeuerkanonen 17 cm, 20 Schnellfeuerkanonen 8,8 cm, Torpedos
Ende:18.12.1944 nach Bombentreffer in Gotenhafen gesunken.

S.M.S. Schleswig-Holstein (1906) – Geschichte

S.M.S. Schleswig-Holstein im Kaiser Wilhelm Kanal unter der Grüntaler Hochbrücke.
S.M.S. Schleswig-Holstein im Kaiser Wilhelm Kanal unter der Grüntaler Hochbrücke.

Die 10 Schiffe der der Braunschweig- und Deutschland-Klasse sahen sich äußerlich sehr ähnlich. Bei beiden Klassen kamen 2 Doppeltürme von 28 cm zur Aufstellung. Die Stärke des Seitenpanzers betrug bei der Braunschweig-Klasse bis 22,5 cm und bei der Deutschland-Klasse bis 24 cm. Beide Klassen galten mit drei hochragenden Schornsteinen und ruhigen, harmonischen Formen als schöne Schiffe.

S.M.S. Schleswig-Holstein und Deutschland passieren die Rendburger Hochbrücke.
S.M.S. Schleswig-Holstein und Deutschland passieren die Rendburger Hochbrücke.
S.M.S. Schleswig-Holstein passiert den Kaiser Wilhelm-Kanal
S.M.S. Schleswig-Holstein passiert den Kaiser Wilhelm-Kanal
S.M.S. Schleswig-Holstein, Linienschiff
S.M.S. Schleswig-Holstein, Linienschiff
S.M.S. Schleswig-Holstein
S.M.S. Schleswig-Holstein
S.M.S. Schleswig-Holstein
Linienschiff Schleswig-Holstein (Reichsmarine)

Mit dem Angriff auf Polen am 1. September 1939 beginnt der Zweite Weltkrieg (1939 – 1945). Um 4.47 Uhr eröffnet die „Schleswig-Holstein“ das Feuer auf die Westerplatte in Danzig. Die Westerplatte gehört zum Gebiet der „Freien Stadt Danzig“, durfte aber lt. Völkerbund von Polen als Waffenlager genutzt werden und war in Laufe der Zeit zum einem befestigtem Verteidigungssystem ausgebaut worden.

Westerplatte I. IX. 1939, Briefmarke Polen
Westerplatte I. IX. 1939, Briefmarke Polen. Die Briefmarke von 1945 zeigt den Kampf um die Westerplatte,
im Hintergrund ist das Linienschiff „Schleswig-Holstein“ zu sehen.

Am 18. September 1944 sinkt in Gotenhafen „Schleswig-Holstein“ nach Bombentreffern.

Bildergalerie

Quellenhinweise:

  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
  • „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
  • „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
  • „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
  • „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
  • „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
  • „Marine-Album“ Berlin 1910
  • „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
  • „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
  • „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
  • „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
  • „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
  • „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
  • „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
  • „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
  • „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
  • „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
  • „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
  • „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
Kaiserliche Marine

Ähnliche Beiträge

Vorherige SeiteNächste Seite
S.M.S. Schlesien (1906)S.M.S. Schneewittchen (1888)

Kommentar verfassen