Pettau, Neues Rathaus

Pettau

Pettau in Steiermark im Kaisertum Österreich, Stadtgeschichte in alten Ansichtskarten und zeitgenössischen Texten.

Pettau 4223 Einwohner (1900), Städte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie

Pettau, Pionier-Brückenschlag
Pettau, Pionier-Brückenschlag

Pettau in Steiermark im Kaisertum Österreich

Pettau (slowenisch Ptuj) ist Stadt mit eigenem Statut im Kaisertum Österreich, Herzogtum Steiermark.

Steiermark, Kärnten, Krain und Küstenland, Nationalitäten- und Sprachen-Karte 1900 (Prof. Hickmann's geographisch-statistischer Taschenatlas von Österreich-Ungarn)
Steiermark, Kärnten, Krain und Küstenland, Nationalitäten- und Sprachen-Karte 1900 (Prof. Hickmann’s geographisch-statistischer Taschenatlas von Österreich-Ungarn)

Pettau liegt im weiten Pettauer Feld am linken Ufer der Drau und an der Linie Budapest-Pragerhof der Südbahn. Die Stadt Pettau ist Sitz einer Bezirkshauptmannschaft (Pettau-Umgebung) und eines Bezirksgerichts.

Pettau, Neues Rathaus
Pettau, Neues Rathaus

Pettau hat eine gotische Stadtpfarrkirche, St. Georg, von 1250, mit schönen Holzschnitzereien, ein Minoritenkloster mit gotischer Kirche, Reste alter Befestigungen, ein 6 m hohes römisches Marmorgrabdenkmal, ein Schloss des Grafen Herberstein (Oberpettau),

Pettau a. Drau, Schloss
Pettau a. Drau, Schloss

ein Denkmal Josephs II., Gymnasium, eine Musikschule, ein Theater, Museum, Weinbau und Weinhandel, Branntweinbrennerei und eine Kunstmühle. Im Jahr 1900 leben in Pettau mit Militär (533 Mann) 4223 vorwiegend deutsche Einwohner.

Pettau
Pettau

Die Stadt hieß im Altertum Poetovio (Poetovium), wurde 35 v. Chr. von Oktavian erobert und während der Völkerwanderung mehrmals zerstört (von Attila 452). Im Mittelalter zum Erzbistum Salzburg gehörig, kam sie 1565 endgültig an das Haus Habsburg.

Pettau
Pettau

Ptuj, deutsch Pettau, ist heute eine Stadt in Slowenien mit rund 23.000 Einwohnern (2017).

Bildergalerie

Quellenhinweise:

  • „Allgemeines Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder“, Wien 1902
  • „Andrees neuer allgemeiner und österreichisch-ungarischer Handatlas“, 1904
  • „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 20 Bänden, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
  • „Österreichs Hort – Geschichts- und Kulturbilder aus den Habsburgischen Erbländern“, 1908
  • „Österreichische Bürgerkunde – Handbuch der Staats und Rechtskunde“ um 1910
  • „Mein Österreich – Mein Heimatland“ 1915
Wappen Kaisertum Österreich

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