S.M.S. Prinz Adalbert (1878), Kreuzerfregatte der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Prinz Adalbert (1878) – Angaben
Name: | Sedan, ab 1878 Prinz Adalbert |
Namensherkunft: | 1. Sedan, benannt nach der Schlacht bei Sedan während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. |
2. Prinz Adalbert, Begründer, Admiral und Oberbefehlshaber der Marine (1811-1873) | |
Stapellauf: | 17.05.1876 in Stettin (Vulkan) |
Schwesterschiffe: | SMS Leipzig (1875), S.M.S. Prinz Adalbert (1878) |
Besatzung: | ca. 537 Mann |
Maße: | Länge 87,5 m, Breite 14 m, Tiefgang 7 m |
Wasserverdrängung: | 3930 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 13 kn |
Bewaffnung: | 12 – 17 Geschütze Kaliber 17 cm |
Ende: | Am 06.05.1890 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen, ab 1890 Hulk und 1907 in Rotterdam abgewrackt. |
S.M.S. Sedan (1876)
Das Schiff wurde als S.M.S. Sedan ab 1. Oktober in Dienst gestellt und 1878 in „Prinz Adalbert“ ungenannt.
S.M.S. Prinz Adalbert (1878) – Geschichte
Die gedeckten Korvetten der Bismarck-Klasse (S.M.S. Bismarck, S.M.S. Blücher, S.M.S. Gneisenau, S.M.S. Moltke, S.M.S. Stein, S.M.S. Stosch) entstanden nach dem Amtsentwurf von 1873-75 als Querspant-Eisenbau.
Als Besonderheit wiesen sie eine Lage Holzplanken mit Zinkbeschlag bis 1 Meter über Wasserlinie auf. Angetrieben wurde das Schiff von einer liegenden dreizylindrigen Einfachexpansionsmaschinen der Märkisch-Schlesischen Maschinenbau- und Hütten-A.G. Berlin.
Am 6. Mai 1890 wurde S.M.S. Prinz Adalbert aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen, ab 1890 als Hulk genutzt und 1907 in Rotterdam abgewrackt.
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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