S.M.S. Ostfriesland

S.M.S. Ostfriesland (1909)

S.M.S. Ostfriesland (1909), Linienschiff der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.

S.M.S. Ostfriesland, Linienschiff
S.M.S. Ostfriesland, Linienschiff

S.M.S. Ostfriesland (1909) – Angaben

Name:Ostfriesland
Namensherkunft:Ostfriesland, Gebiet zwischen Dollart (Emsmündung) und Oldenburg, Teil der preußischen Provinz Hannover.
.Stapellauf:30.09.1909 in Wilhelmshaven (Kaiserliche Werft)
Schiffsklasse:Helgoland-Klasse
Schwesterschiffe:S.M.S. Helgoland (1909)S.M.S. Oldenburg (1910), S.M.S. Ostfriesland (1909), S.M.S. Thüringen (1909)
Besatzung:ca. 1100 Mann
Maße:Länge 166,5 m, Breite 28,5 m, Tiefgang 9 m
Wasserverdrängung:22.800 Tonnen
Maximale Geschwindigkeit:21,3 kn
Maschinenleistung:35.500 PS, 3 Kolbenmaschinen
Bewaffnung:12 Schnellfeuerkanonen 30,5 cm, 14 Schnellfeuerkanonen 8,8 cm, Flak, Torpedos
Ende:1920 an die USA ausgeliefert, 1921 bei Bombentests versenkt
S.M.S. Ostfriesland, Matrosen 1916
S.M.S. Ostfriesland, Matrosen 1916

S.M.S. Ostfriesland (1909) – Geschichte

Der Stapellauf fand am 30.09.1909 in Wilhelmshaven im Beisein der ostfriesischen Adligen Fürstin zu Innhausen und Knyphausen statt. Das Schiff wurde dem I. Geschwader unter dem Kommando von Vizeadmiral Hugo von Pohl und später Vizeadmiral von Lans zugeordnet.

S.M.S. Ostfriesland
S.M.S. Ostfriesland

Wahrend des Ersten Weltkrieges (1914 – 1918) unternahm das Linienschiff mehrere Einsätze in Nord- und Ostsee. Vom 31. Mai bis 1. Juni 1916 nahm das Linienschiff an der Seeschlacht vor dem Skagerrak teil. Hier schoss S.M.S. Ostfriesland einen britischen Zerstörer in Brand und beschädigte den Panzerkreuzer „Defence“ schwer. Während der Schlacht wurde das Schiff nicht beschädigt. Auf dem Rückmarsch lief es allerdings auf eine Mine, ein Besatzungsmitglied wurde dabei getötet.

S.M.S. Ostfriesland, Linienschiff
S.M.S. Ostfriesland, Linienschiff

1920 wurde als Reparationsschiff „H“ an die USA ausgeliefert und 1921 als Zielschiff durch Fliegerbomben versenkt.

Bildergalerie

Quellenhinweise:

  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
  • „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
  • „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
  • „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
  • „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
  • „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
  • „Marine-Album“ Berlin 1910
  • „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
  • „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
  • „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
  • „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
  • „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
  • „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
  • „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
  • „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
  • „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
  • „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
  • „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
  • „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
Kaiserliche Marine

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