Leipzig in alten Farbfotografien, Photochrom Bilder um 1895
Leipzig ist nach der Zählung von 1905 die zweitgrößte Stadt des Königreichs Sachsen und die fünftgrößte des Deutschen Reiches, Hauptstadt der gleichnamigen Kreishauptmannschaft, liegt 105 – 125 Meter (Sternwarte 116 Meter) über dem Meer, an der Elster, Pleiße und Parthe.
Die Firma Orell Füssli & Co. in Zürich meldete am 4. Januar 1888 den Druck farbiger Fotografien zum Patent an und schaffte damit „ein Verfahren zur directen photographischen Übertragung des Originals für litho- und chromographische Druckplatten vermittelst eines einzigen Negativs.“ Die Angaben über die Urheber dieser Fotografien fehlen vollständig und wurden auch nicht auf den Originalen veröffentlicht.
Fotos nach Weißabgleichs-Filter
Um hier alle Fotos wieder in ihren ursprünglichen Farben darzustellen, wurde von mir über einen Weißabgleich der altersbedingte Gelbstich entfernt.
Quellenhinweise:
- Bildquelle: Library of Congress Prints and Photographs Division Washington, D.C. 20540 USA – Photochrom Collection Rights and Restrictions Information
- „Meyers Konversations-Lexikon“ 5. Auflage in 17 Bänden 1893 – 1897
- „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 24 Bänden Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1906 – 1908
- „Meyers Kleines Konversations-Lexikon“, 7. Auflage in 6 Bänden Bibliographisches Institut Leipzig und Wien 1908
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Danke für die interessanten Informationen und die schönen Aufnahmen! Ich frage mich bei diesen alten Städteaufnahmen immer, wo denn die ganzen Menschen sind. War es Mode, die Szenen möglichst leer erscheinen zu lassen, wurden die Bilder bevorzugt am Sonntag aufgenommen oder was mag sonst der Grund sein, dass meist nur so wenige Leute zu sehen sind?
Es liegt wohl an den langen Belichtungszeiten der Fotoplatten zur damaligen Zeit. Sich bewegende Menschen wurden nicht erfasst, da sie während der Aufnahmen einfach durch das Bild liefen.
Es ist eine erstaunliche Bildersammlung. Ich bin erstaunt über ihre Schönheit …
Ich bin entsetzt …
Wer Leipzig heute kennt – eckig und kantig, kaum oder gar kein Schmuck. Was ist damals vor über 70 Jahren unwiderruflich zerstört worden!???
Um so wertvoller ist Eure Arbeit – die Geschichte, diese Leistung unserer Ahnen in uns wach zu halten !! >> Lieben DANK!
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