Große Kreuzer der Moltke-Klasse
Die sieben in Dienst gestellten Schlachtkreuzer, S.M.S. von der Tann, S.M.S. Moltke, S.M.S. Goeben, S.M.S. Seydlitz, S.M.S. Derfflinger, S.M.S. Lützow und S.M.S. Hindenburg waren die modernsten und schlagkräftigsten deutschen Kriegsschiffe ihrer Zeit. Während dem Gefecht auf der Doggerbank (24. Januar 1915) und der Seeschlacht vor dem Skagerrak – The Battle of Jutland (31. Mai – 1. Juni 1916) erlitten sie die höchsten Verluste an Menschen und Material. Trotz schwerster Treffer blieben sie kampf- und schwimmfähig (nur S.M.S. Lützow musste aufgegeben werden), da sie, anders als britische Schiffe, nach dem Prinzip der größtmöglichen Sinksicherheit konstruiert und gebaut wurden. Insgesamt zeugen diese Schiffe von einer bemerkenswerten Leistung der Ingenieure, Werftarbeiter und Mannschaften. Sie stellten Spitzenleistungen der Schiffbaukunst dar.
Die beiden Großen Kreuzer entstanden nach dem Amtsentwurf 4.07-9.08 durch Entwurfsdezernet Dietrich. Sie hatten jeweils 2 Satz Parsons-Turbinen in 3 Maschinenräumen und waren ca. 28 kn schnell.
Schiffsklasse: Moltke-Klasse
Schwesterschiffe: S.M.S. Moltke, S.M.S. Goeben
Stapellauf: 07.04.1910
Bauwerft: Hamburg (Blohm & Voss)
Baukosten: 42.603.000 Mark
Stapellauf: 28.03.1911
Bauwerft: Hamburg (Blohm & Voss)
Baukosten: 41.564.000 Mark
Quellenhinweise:
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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