Zell am See in Salzburg im Kaisertum Österreich, Stadtgeschichte in alten Ansichtskarten und zeitgenössischen Texten.
Zell am See 1561 Einwohner (1900), Städte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie
Zell am See in Salzburg im Kaisertum Österreich
Zell am See ist ein Marktflecken im Kaisertum Österreich, Herzogtum Salzburg.
Zell am See liegt 753 Meter über dem Meer, malerisch am westlichen Ufer des Zeller Sees, an den Staatsbahnlinien Bischofshofen-Wörgl und Zell am See-Krimml.
Zell am See ist eine beliebte Sommerfrische und Ausgangspunkt von Gebirgstouren, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts. Zell am See hat eine gotische restaurierte Pfarrkirche, ein Schloss (jetzt Amtsgebäude), Villen, zahlreiche Hotels, hübsche Anlagen und Seebadeanstalten. Im Jahr 1900 leben in Zell am See 1561 Einwohner.
Der Zeller See ist 4 km lang, 1,5 km breit, 69 m tief, 470 Hektar groß, hat verhältnismäßig warmes Wasser (bis 22°C) und fließt südlich mittels einiger Kanäle durch das sumpfige Zeller Moos zur Salzach ab. Er wird von einem Dampfboot befahren. Von verschiedenen Punkten desselben bietet sich eine prächtige Aussicht auf die Tauernkette dar.
Westlich von Zell am See erhebt sich die Schmittenhöhe (1968 m), ein großartiger Aussichtspunkt, mit Hotel und meteorologischer Station, östlich jenseits des Sees der aussichtsreiche Hundstein (2116 m) mit dem bewirtschafteten Statzerhaus, beide Berge auch bekannt durch die jährlichen „Ranglfeste“. Am Südende des Sees liegt das restaurierte Schloss Fischhorn des Fürsten Liechtenstein.
Bildergalerie
Quellenhinweise:
- „Allgemeines Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder“, Wien 1902
- „Andrees neuer allgemeiner und österreichisch-ungarischer Handatlas“, 1904
- „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 20 Bänden, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
- „Österreichs Hort – Geschichts- und Kulturbilder aus den Habsburgischen Erbländern“, 1908
- „Österreichische Bürgerkunde – Handbuch der Staats und Rechtskunde“ um 1910
- „Mein Österreich – Mein Heimatland“ 1915
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