Radautz in Bukowina im Kaisertum Österreich, Stadtgeschichte in alten Ansichtskarten und zeitgenössischen Texten.
Radautz 14.403 Einwohner (1900), Städte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie
Radautz in Bukowina im Kaisertum Österreich
Radautz ist eine Stadt im Kaisertum Österreich, Herzogtum Bukowina.
Radautz liegt an der Linie Hadikfalva-Brodina der Bukowinaer Lokalbahnen, ist Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts. Radautz hat eine griechisch-orientalische Kathedrale (der Sitz des Bistums wurde 1786 von Radautz nach Czernowitz übertragen) mit Grabmälern moldauischer Fürsten,
ein deutsches Staatsobergymnasium, ein Staatsgestüt, eine Brauerei, Gerberei, Wagenbau, Mühlen, Papier-, Seifen- und Kerzenerzeugung, Getreide- und Viehhandel. Im Jahr 1900 leben in Radautz 14.403 deutsche und rumänische Einwohner. Nach dem Ersten Weltkrieg (1914- 1918) kam die südliche Bukowina an Rumänien.
Rădăuți, deutsch Radautz, ist heute eine Stadt in Rumänien mit rund 24.000 Einwohnern (2011).
Bildergalerie
Quellenhinweise:
- „Allgemeines Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder“, Wien 1902
- „Andrees neuer allgemeiner und österreichisch-ungarischer Handatlas“, 1904
- „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 20 Bänden, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
- „Österreichs Hort – Geschichts- und Kulturbilder aus den Habsburgischen Erbländern“, 1908
- „Österreichische Bürgerkunde – Handbuch der Staats und Rechtskunde“ um 1910
- „Mein Österreich – Mein Heimatland“ 1915
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