S.M.S. Wiesbaden (1917), Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Wiesbaden (1917) – Angaben
Name: | Wiesbaden |
Namensherkunft: | Wiesbaden, Stadt in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, bis 1866 Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Nassau |
Stapellauf: | 03.03.1917 in Stettin (Vulcanwerft) |
Schiffsklasse: | Cöln II-Klasse |
Schwesterschiffe: | S.M.S. Cöln (1916), S.M.S. Dresden (1917), S.M.S. Frauenlob (1918), S.M.S. Leipzig (1918), S.M.S. Magdeburg (1917), S.M.S. Rostock (1918), S.M.S. Wiesbaden (1917) |
Typschiff: | Cöln II |
Besatzung: | ca. 560 Mann |
Maße: | Länge 156 m, Breite 14,5 m, Tiefgang 6,4 m |
Wasserverdrängung: | 5600 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 24,5 kn |
Bewaffnung: | 8 Schnellfeuerkanonen Kaliber 15 cm, Flak, Torpedos, Minen |
Ende: | 1920 abgewrackt |
S.M.S. Wiesbaden (1917) – Geschichte
Die Kleiner Kreuzer der Cöln II-Klasse entstanden nach dem Amtsentwurf von 1914 als Längsspant-Bänder-Stahlbau mit einem Doppelboden 45° Panzer wie die Magdeburg-Klasse. Von den 10 geplanten Schiffen wurden, aufgrund des Mangels an Werftarbeitern und Material infolge des Ersten Weltkrieges, nur S.M.S. Cöln (1916) und S.M.S. Dresden (1917) fertiggestellt.
Der Stapellauf des auf der A. G. Vulcan in Stettin erbauten Schiffes erfolgte am 3. März 1917 ohne Feierlichkeiten. Bei Kriegsende 1918 befand sich der Kleine Kreuzer ca. 5 Monate vor Fertigstellung. Am 17. November 1919 wurde er aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und trotz bestehender Umbaupläne 1920 abgewrackt.
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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