Drohobycz in Galizien im Kaisertum Österreich, Stadtgeschichte in alten Ansichtskarten und zeitgenössischen Texten.
Drohobycz 19.432 Einwohner (1900), Städte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie
![Drohobycz, Ringplatz](https://i0.wp.com/deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/07/Drohobycz_Ringplatz.jpg?resize=666%2C404&ssl=1)
Drohobycz in Galizien im Kaisertum Österreich
Drohobycz (spr. drohóbitsch) ist eine Stadt im Kaisertum Österreich, Königreich Galizien und Lodomerien.
![Ungarn, Galizien und Bukowina, Nationalitäten- und Sprachen-Karte 1900 (Prof. Hickmann's geographisch-statistischer Taschenatlas von Österreich-Ungarn)](https://i0.wp.com/deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/wp-content/uploads/2021/06/Ungarn_Galizien_und_Bukowina_Nationalitaeten-und_Sprachen-Karte.jpg?resize=300%2C266&ssl=1)
Drohobycz liegt 302 Meter über dem Meer, links von der Tysmienica, an den Staatsbahnlinien Chyrow-Stryj und Drohobycz-Boryslaw. Drohobycz ist Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, eines Bezirksgerichts und eines Revierbergamtes, hat ein Basilianerkloster.
![Drohobycz, Ogólny widok](https://i0.wp.com/deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/12/Drohobycz_Ogolny_widok.jpg?resize=495%2C321&ssl=1)
Die Stadt Drohobycz besitzt eine schöne gotische Hauptkirche, Synagoge, Rathaus, Realobergymnasium, Filiale der Österreichisch-Ungarischen Bank, ein ärarisches Salzsudwerk, treibt Mineralölraffinerien, Paraffinkerzenfabrikation, Gerberei und bedeutenden Handel.
![Drohobycz, Ul. Stryjeka](https://i0.wp.com/deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/12/Drohobycz_Ul_Stryjeka.jpg?resize=495%2C321&ssl=1)
Im Jahr 1900 leben in Drohobycz 19.432 Einwohner (45 % Juden). Südlich von Drohobycz liegt Truskawiec, mit Schwefel- und Kochsalzquellen (bis 30°C) und eine Badeanstalt. In Truskawiec leben im Jahr 1900: 1630 Einwohner.
Drohobycz, ukrainisch Дрогобич (auch Drohobytsch oder Drohobych), ist heute eine Stadt in der Ukraine mit rund 76.000 Einwohnern (2018).
Bildergalerie
![Drohobycz, Ogólny widok](https://i0.wp.com/deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/12/Drohobycz_Ogolny_widok.jpg?resize=495%2C321&ssl=1)
![Drohobycz, Ul. Stryjeka](https://i0.wp.com/deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/12/Drohobycz_Ul_Stryjeka.jpg?resize=495%2C321&ssl=1)
![Drohobycz, Ringplatz](https://i0.wp.com/deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/07/Drohobycz_Ringplatz.jpg?resize=666%2C404&ssl=1)
Quellenhinweise:
- „Allgemeines Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder“, Wien 1902
- „Andrees neuer allgemeiner und österreichisch-ungarischer Handatlas“, 1904
- „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 20 Bänden, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
- „Österreichs Hort – Geschichts- und Kulturbilder aus den Habsburgischen Erbländern“, 1908
- „Österreichische Bürgerkunde – Handbuch der Staats und Rechtskunde“ um 1910
- „Mein Österreich – Mein Heimatland“ 1915
![Wappen Kaisertum Österreich](https://i0.wp.com/deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/wp-content/uploads/2022/06/Wappen_Kaisertum_Oesterreich_1815_Klein-e1654317994223.png?resize=156%2C200&ssl=1)
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