S.M.S. Bayern, Linienschiff

S.M.S. Württemberg (1917)

S.M.S. Württemberg (1917), Linienschiff der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.

S.M.S. Bayern, Linienschiff
S.M.S. Bayern, Linienschiff (Typschiff)

S.M.S. Württemberg (1917) – Angaben

Name:Württemberg
Namensherkunft:Zu Ehren des Königreichs Württemberg
Stapellauf:20.06.1917 in Hamburg (Vulcan Werft)
Schiffsklasse:Bayern-Klasse
Schwesterschiff:S.M.S. Bayern (1915)S.M.S. Sachsen (1916), S.M.S. Württemberg (1917), S.M.S. Baden (1915)
Besatzung:ca. 1200 Mann
Maße:Länge 180 m, Breite 30 m, Tiefgang 9,30 m
Wasserverdrängung:28.600 Tonnen
Maximale Geschwindigkeit:22 kn
Bewaffnung:8 Schnellfeuerkanonen Kaliber 38 cm, 16 Schnellfeuerkanonen Kaliber 15 cm,  2 Schnellfeuerkanonen Kaliber 8,8 cm. Torpedos
Ende:1921 abgewrackt

S.M.S. Württemberg (1917) – Geschichte

S.M.S. Württemberg, ein Schiff der Bayernklasse, wurde als Ersatz für S.M.S. Kaiser Wilhelm II. geplant. Die Kiellegung erfolgte am 4. Januar 1915 in Kiel. Am 20. Juni 1917 wurde der Stapellauf ohne besondere Feierlichkeiten durchgeführt.

S.M.S. Sachsen, Linienschiff
S.M.S. Sachsen, Linienschiff

Nach Ende des Ersten Weltkrieges (1914 – 1918) ruhten die Arbeiten am Schiff. S.M.S. Württemberg der Bayern-Klasse wurde ebenso wie das Schwesterschiff S.M.S. Sachsen nicht fertig gestellt. 1919 wurde es aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und 1921 in Hamburg abgewrackt.

Quellenhinweise:

  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
  • „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
  • „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
  • „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
  • „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
  • „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
  • „Marine-Album“ Berlin 1910
  • „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
  • „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
  • „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
  • „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
  • „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
  • „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
  • „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
  • „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
  • „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
  • „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
  • „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
  • „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
Kaiserliche Marine

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2 Kommentare

  1. Die Schiffe Der Baden Klasse hatten technisch den Zenith der deutschen Großkampfschiffe erreicht ohne dass die Marine deutsche Marine diesen Vorsprung in einem Kampf mit der Royal Navy ausspielen konnte, insbesondere mit den Schiffen der Queen Elizabeth Klasse.

  2. Es ist davon auszugehen, dass bei einem günsigeren Ausgang des Ersten Weltkrieges für Deutschland die vier Schiffe der Bayern-Klasse einen technischen Forsrung in der Kampfkraft gegenüber der englischen Schlachtschiffe besessen hätte und als Kern eines weiteren Ausbaus der Marine voon keinem anderen Land hätte eingeholt werden können.

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