Wespe-Klasse, Panzerkanonenboot

S.M.S. Wespe (1876)

S.M.S. Wespe (1876), Panzerkanonenboot der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.

Panzerkanonenboot der Wespen-Klasse
Panzerkanonenboot der Wespen-Klasse

S.M.S. Wespe (1876) – Angaben

Name:Wespe
Namensherkunft:Wespe, Insekt
Stapellauf:06.07.1876 in Bremen (Weser Werft)
Schiffstyp/-klasse:Wespe-Klasse
Schwesterschiffe:S.M.S. Basilisk (1878), S.M.S. Biene (1876), S.M.S. Chamäleon (1878), S.M.S. Crokodill (1879), S.M.S. Hummel (1881) S.M.S. Mücke (1877), S.M.S. Natter (1880)S.M.S. Salamander (1880), S.M.S. Scorpion (1877), S.M.S. Viper (1876), S.M.S. Wespe (1876)
Besatzung:ca. 88 Mann
Maße:Länge 44 m, Breite 11 m, Tiefgang 3,3 m
Wasserverdrängung:1210 Tonnen
Maschinenleistung:700 (2) PS, 2 geneigt liegende mit 2facher Expansion, 4 Zylinderkessel mit rückkehrender Flamme.
Maximale Geschwindigkeit:9 kn
Aktionsradius700 Seemeilen
Bewaffnung:1 Kanone Kaliber 22 cm, 2 Kanonen Kaliber 8,7 cm und 2 Maschinenkanonen 3,7 cm
Ende:Am 28.06.1909 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und 1910 abgewrackt

S.M.S. Wespe (1876) – Geschichte

Der Stapellauf des Typschiffes der Wespen-Klasse erfolgte am 6. Juli 1876 in Bremen auf der Werft A. G. „Weser“. Nach dem Ausbau wurde das Schiff nach Wilhelmshaven überführt und dort ein Geschütz eingebaut. Die Probefahrten dauerten bis zum 9. Februar 1877. Von Mitte September bis Mitte Oktober 1880 führte es mit seinem Schwesterschiff S.M.S. Crokodill (1879) gemeinsame Übungen durch.

Das neue Panzerkanonenboot Wespe
Das neue Panzerkanonenboot Wespe

S.M.S. Wespe gehörte zur 1886 gebildeten Panzerfahrzeug-Flottille und diente der Sicherung der deutschen Küsten. Die Fahrzeuge besaßen nur einen minimalen Gefechtswert. Von 1892 bis 1894 wurde ein gepanzerter Kommandoturm aufgestellt und vier leichte Geschütze eingebaut.

S.M.S. Wespe
S.M.S. Wespe

Am 28. Juni 1909 wurde SMS Wespe aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen, 1910 nach Düsseldorf verkauft und abgewrackt.

Quellenhinweise:

  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
  • „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
  • „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
  • „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
  • „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
  • „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
  • „Marine-Album“ Berlin 1910
  • „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
  • „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
  • „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
  • „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
  • „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
  • „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
  • „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
  • „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
  • „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
  • „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
  • „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
  • „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
Kaiserliche Marine

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