S.M.S. Niobe (1899), Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Niobe (1899) – Angaben
Name: | Niobe |
Namensherkunft: | Niobe, Tochter des Tantalos, Gemahlin des theban. Königs Amphion, wagte sich in ihrem Mutterstolze der Leto, der Mutter des Apollon und der Artemis, zu vergleichen. Zur Strafe töteten diese mit ihren nie fehlenden Pfeilen sämtliche 12 Kinder vor Niobes Augen, während Zeus die verzweifelnde Mutter in einen Fels verwandelte, den man bei Magnesia am Sipylus zeigte. |
Stapellauf: | 18.07.1899 in Bremen (AG Weser) |
Schiffsklasse: | Gazelle-Klasse |
Schwesterschiffe: | S.M.S. Amazone (1900), S.M.S. Arcona (1902), S.M.S. Ariadne (1900), S.M.S. Frauenlob (1902), S.M.S. Gazelle (1898), S.M.S. Medusa (1900), S.M.S. Niobe (1899), S.M.S. Nymphe (1899), S.M.S. Thetis (1900), S.M.S. Undine (1902) |
Besatzung: | ca. 268 Mann |
Maße: | Länge 104 m, Breite 11,8 m, Tiefgang 5,0 m |
Wasserverdrängung: | 2600 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 21,6 kn |
Bewaffnung: | 10 Schnellfeuerkanonen Kaliber 10,5 cm, 14 Maschinenkanonen Kaliber 3,7 cm, Torpedos |
Ende: | 1925 an Jugoslawien verkauft, 1943 wieder deutsches Kriegsschiff und am 22.12.43 durch englische Schiffe torpediert und versenkt. |
S.M.S. Niobe (1899) – Geschichte
Die 10 Kreuzer der Gazelle-Klasse erwiesen sich als ausgezeichnete Kriegsschiffe für den Aufklärungs- und Auslandsdienst.
Bildergalerie
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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