S.M.S. Kaiser Friedrich III. (1896), Linienschiff der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Kaiser Friedrich III. (1896) – Angaben
Name: | Kaiser Friedrich III. |
Namensherkunft: | Kaiser Friedrich III. (1831 – 1888), 2. Kaiser des Deutschen Reichs 1888 |
Stapellauf: | 01.07.1896 in Wilhelmshaven (Kaiserliche Werft) |
Schiffsklasse: | Kaiser-Klasse, ab 1912 Kaiser Friedrich-Klasse |
Schwesterschiffe: | S.M.S. Kaiser Barbarossa (1900), S.M.S. Kaiser Karl der Große (1899), S.M.S. Kaiser Wilhelm der Große (1899), S.M.S. Kaiser Wilhelm II. (1897), S.M.S. Kaiser Friedrich III. (1896) |
Besatzung: | ca. 622 Mann |
Maße: | Länge 120,9 m, Breite 20,4 m, Tiefgang 7,8 m |
Wasserverdrängung: | 11.150 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 18 kn |
Maschinenleistung: | 13.500 PS, 3 stehende dreizylindrige Dreifachexpansionsmaschinen |
Dampfstrecke: | 5000 Seemeilen |
Bewaffnung: | 4 Schnellfeuerkanonen Kaliber 24 cm, 14 Schnellfeuerkanonen Kaliber 15 cm, 14 Schnellfeuerkanonen Kaliber 8,8 cm, Torpedos |
Ende: | 1920 abgewrackt |
S.M.S. Kaiser Friedrich III. (1896) – Geschichte
Kaiser Friedrich III.
* 18.10.1831 in Potsdam,
† 15.06.1888 in Potsdam;
1888 für 99 Tage Deutscher Kaiser und König von Preußen
1895 begann der Bau der 5 Schiffe der Kaiser-, ab 1912 Kaiser Friedrich III.-Klasse genannt, bei denen die schwere Artillerie von 6 Rohren auf 4 der neuen 24 cm-Schnelladekanonen vermindert wurde bei gleichzeitiger beträchtlicher Vermehrung der Mittelartillerie. Ihre Geschütze sollten besonders auf die ungepanzerten Teile des Gegners wirken. Die zunehmende Schussweite der großen Kaliber beschränkte die Mittelartillerie im Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) hauptsächlich auf die Torpedobootabwehr.
Bildergalerie
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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