S.M.S. Biene (1876), Panzerkanonenboot der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Biene (1876) – Angaben
Name: | Biene |
Namensherkunft: | Bienen sind eine Insektengruppe |
Stapellauf: | 02.12.1876 in Bremen (Weser) |
Schiffstyp/-klasse: | Wespe-Klasse |
Schwesterschiffe: | S.M.S. Basilisk (1878), S.M.S. Biene (1876), S.M.S. Chamäleon (1878), S.M.S. Crokodill (1879), S.M.S. Hummel (1881) S.M.S. Mücke (1877), S.M.S. Natter (1880), S.M.S. Salamander (1880), S.M.S. Scorpion (1877), S.M.S. Viper (1876), S.M.S. Wespe (1876) |
Besatzung: | ca. 88 Mann |
Maße: | Länge: 44 m, Breite: 11 m, Tiefgang: 3,3 m |
Wasserverdrängung: | 1210 Tonnen |
Maschinenleistung: | 700 (2) PS, 2 geneigt liegende mit 2facher Expansion, 4 Zylinderkessel mit rückkehrender Flamme. |
Maximale Geschwindigkeit: | 9 kn |
Aktionsradius | 700 Seemeilen |
Bewaffnung: | 1 Kanone Kaliber 22 cm, 2 Kanonen Kaliber 8,7 cm und 2 Maschinenkanonen 3,7 cm |
Ende: | 1921 abgewrackt |
S.M.S. Biene (1876) – Geschichte
Das Schiff gehörte zur 1886 gebildeten Panzerfahrzeug-Flottille und diente der Sicherung der deutschen Küsten. Die Fahrzeuge besaßen nur einen minimalen Gefechtswert.
S.M.S. Biene wurde am 17. Oktober 1877 fertiggestellt und danach 4 Jahre zunächst nicht verwendet. Am 16. August 1881 nahm das Schiff an der Flottenparade vor Kaiser Wilhelm I. teil und diente zu Ausbildungszwecken. 1884 wurde S.M.S. Biene zur Panzerkanonenboots-Division zugeteilt. Bei Übungen um Rügen erlitt das Schiff eine Havarie. Am 27. September 1910 wurde es aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und als schwimmende Werkstatt verwendet. 1921 wurde es in Wewelsfleth abgewrackt.
S.M.S. Biene als Kanonenboot I. Klasse?
Das Bild zeigt ein Schiff der Chamäleon-Klasse, Kanonenboot I. Klasse. Lt. Gröner „Die deutschen Kriegsschiff 1815 – 1945“ gab es kein Schiff dieser Klasse mit Namen „Biene“.
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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