S.M.S. Magdeburg (1917), Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Magdeburg (1917) – Angaben
Name: | Magdeburg |
Namensherkunft: | Magdeburg, Hauptstadt der preußischen Provinz Sachsen |
Stapellauf: | 17.11.1917 in Kiel (Holwaldtswerke) |
Schiffsklasse: | Cöln II-Klasse |
Schwesterschiffe: | S.M.S. Cöln (1916), S.M.S. Dresden (1917), S.M.S. Frauenlob (1918), S.M.S. Leipzig (1918), S.M.S. Magdeburg (1917), S.M.S. Rostock (1918), S.M.S. Wiesbaden (1917) |
Besatzung: | ca. 560 Mann |
Maße: | Länge 156 m, Breite 14,5 m, Tiefgang 6,4 m |
Wasserverdrängung: | 5600 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 24,5 kn |
Bewaffnung: | 8 Schnellfeuerkanonen Kaliber 15 cm, Flak, Torpedos, Minen |
Ende: | 1922 in Kiel abgewrackt |
S.M.S. Magdeburg (1917) – Geschichte
Die Kleiner Kreuzer der Cöln II-Klasse entstanden nach dem Amtsentwurf von 1914 als Längsspant-Bänder-Stahlbau mit einem Doppelboden 45° Panzer wie die Magdeburg-Klasse. Von den 10 geplanten Schiffen wurden, aufgrund des Mangels an Werftarbeitern und Material infolge des Ersten Weltkrieges (1914 – 1918), nur S.M.S. Cöln (II) und S.M.S. Dresden (II) fertiggestellt.
Aufgrund des Mangels an Werftarbeitern und Material konnte der Kleine Kreuzer nicht fertiggebaut werden. Die Arbeiten wurden ca. 9 Monate vor Fertigstellung eingestellt. Am 17. November 1919 wurde das Schiff aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und zwei Jahre später für 1.300.000,- Mark nach Hamburg verkauft. 1922 wurde es in Kiel-Nordmole abgewrackt.
S.M.S. Magdeburg ist baugleich mit S.M.S. Cöln 1916.
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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