S.M.S. Cyclop (1916), Dockschiff der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Cyclop (1916) – Angaben
Name | Cyclop |
Namensherkunft: | Cyclopen – einäugige Götter der griechischen Mythologie |
Stapellauf: | 1916 Danzig (Kaiserliche Werft Danzig), 1917 in Bremen vollendet |
Schiffstyp/-klasse: | Dockschiff für Unterseeboote |
Schwesterschiffe: | Einzelschiff |
Besatzung: | ca. 150 Mann |
Maße: | Länge 94 m, Breite 19,5 m, Tiefgang 6,3 m |
Wasserverdrängung: | 4500 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 9 kn |
Bewaffnung: | unbewaffnet |
Ende: | 1919 Auslieferung an England, 1923 abgewrackt. |
S.M.S. Cyclop (1916) – Geschichte
Das Dockschiff Cyclop wurde auf der Kaiser Wilhelm-Werft Danzig erbaut und war eine Weiterentwicklung der Vulcan. Da die Werft in Danzig während des Ersten Weltkrieges (1914 – 1918) völlig überlastet war, wurde das Schiff zur Fertigstellung nach Bremen–Vegesack geschleppt und dort vollendet.
Nach dem Krieg mussten die Dockschiffe an England ausgeliefert werden. Während Vulcan auf der Überfahrt unterging, erreichte Cyclop Harwich, wo es am 9. April 1919 den Briten übergeben wurde.
Bildergalerie
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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