S.M.S. Brummer

S.M.S. Brummer (1884)

S.M.S. Brummer (1884), Panzerkanonenboot der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.

S.M.S. Brummer
S.M.S. Brummer

S.M.S. Brummer (1884) – Angaben

Name:Brummer
Namensherkunft:Brummer, Insekt
Stapellauf:05.01.1884 in Bremen (Weserwerft)
Schwesterschiffe:S.M.S. Brummer (1884), S.M.S. Bremse (1885)
Schiffstyp/-klasse:Brummer-Klasse, Panzerkanonenboot
Besatzung:ca. 88 Mann
Maße:Länge 62 m, Breite 8,5 m, Tiefgang 3,6 m
Wasserverdrängung:ca. 870 Tonnen
Maximale Geschwindigkeit:15 kn
Bewaffnung:2 Schnellfeuerkanonen Kaliber 8,7 cm, 4 Revolverkanonen Kaliber 3,7 cm
Ende:Ab 1907 Hulk, 1922 abgewrackt

S.M.S. Brummer (1884) – Geschichte

S.M.S. Brummer
S.M.S. Brummer

Der Stapellauf des Panzerkanonenbootes erfolgte am 5. Januar 1884 bei der A.G. Weser in Bremen, die Taufe vollzog der Generaldirektor der Werft. Der Einbau der Ringkanonen auf der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven. Am 1. Mai 1885 wurde das S.M.S. Brummer als Führerschiff der 2. Torpedobootsdivision in Dienst gestellt.

S.M. Artillerie-Schulschiff Mars
S.M. Artillerie-Schulschiff Mars

Am 2. März 1892 wurde das Panzerfahrzeug dem Artillerieschulschiff Mars als Tender zugeteilt und diente der Ausbildung an Maschinenwaffen und den neu aufgestellten 2-8,8-cm Schnellladekanonen. Im Jahr 1900 erfolgte ein Umbau des Schiffes, so wurde der Schornstein um einen Meter erhöht und achtern eine Plattform eingebaut.

S.M.S. Brummer, Panzerkanonenboot
S.M.S. Brummer, Panzerkanonenboot

1902 kam es zu einem glimpflich verlaufenden Zusammenstoß mit dem Artillerieversuchsschiff Freya. Am 27. März 1907 erfolgte die Außerdienststellung, fortan diente es als Hulk und wurde 1922 abgewrackt.

Bildergalerie

Quellenhinweise:

  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
  • „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
  • „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
  • „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
  • „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
  • „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
  • „Marine-Album“ Berlin 1910
  • „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
  • „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
  • „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
  • „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
  • „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
  • „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
  • „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
  • „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
  • „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
  • „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
  • „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
  • „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
Kaiserliche Marine

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