Vegesack im Deutschen Reich 1871 – 1918 (Kaiserreich), Stadtgeschichte in alten Ansichtskarten und zeitgenössischen Texten.
Vegesack 4112 Einwohner – 1905 (Städte im Kaiserreich)
Vegesack im Deutschen Reich 1871 – 1918 (Kaiserreich)
Vegesack ist eine Stadt im Gebiete der Freien Hansestadt Bremen.
Vegesack liegt an der Mündung der Lesum (Wümme) in die Weser. Der Ort mit Station Grohn-Vegesack ist Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Burg-Lesum-Grohn-Vegesack und Grohn-Vegesack-Farge.
Vegesack hat eine evangelische Kirche, ein Realgymnasium, einen Hafen, eine Schiffswerft (3000 Arbeiter), Eisengießerei und Maschinenfabrikation, Segelmacherei, Tauwerk- und Flurplanenfabrikation, Reederei, Heringsfischerei und Handel. Im Jahr 1905 leben in Vegesack 4112 Einwohner.
Der Vegesacker Hafen wurde zwischen 1618–1623 als erster künstlicher deutscher Hafen angelegt. Zwischen 1645–1648 wurde das Havenhaus als Dienstsitz des Hafenmeisters erbaut.
1803 kam mit dem Reichsdeputationshauptschluss die gesamte Ortschaft Vegesack zu Bremen, 1850 wurde der Ort zur Stadt erhoben. 1939 wurde Vegesack nach Bremen eingemeindet.
Vegesack ist heute ein Stadtteil der Stadt Bremen mit rund 35.000 Einwohnern.
Bildergalerie
Quellenhinweise:
- Prof. A. L. Hickmann’s Geographisch-statistischer Taschen-Atlas des Deutsches Reichs, Leipzig und Wien 1897
- „F. W. Putzgers Historischer Schul-Atlas“, Verlag von Velhagen & Klasing, 1902
- „Harms Vaterländische Erdkunde“, 1906
- „Post-Taschen-Atlas von Deutschland nebst Ortsverzeichnis“, Th. Pfuhl, Berlin, 1906
- „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 20 Bänden, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
- „Petzolds Gemeinde- und Ortslexikon des Deutschen Reiches“, Band 1 und 2, Bischofswerda (Sachsen), 1911
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