S.M.S. Otter, Flusskanonenboot

S.M.S. Otter (1909)

S.M.S. Otter (1909), Flusskanonenboot der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.

S.M.S. Otter. Flusskanonenboot.
S.M.S. Otter. Flusskanonenboot.

S.M.S. Otter (1909) – Angaben

Name:Otter
Namensherkunft:Otter, Unterfamilie der Marder
Stapellauf:15.07.1909 in Geestemünde (Tecklenborg AG)
Schwesterschiffe:Einzelschiff
Besatzung:ca. 47 Mann
Maße:Länge 53 m, Breite 8,7 m, Tiefgang 0,8 m
Wasserverdrängung:260 Tonnen
Maximale Geschwindigkeit:14 kn
Bewaffnung:2 Schnellfeuerkanonen Kaliber 5,2 cm
Ende:1917 von China beschlagnahmt und 1932 abgewrackt.
S.M.S. Otter. Besatzungsmitglieder.
S.M.S. Otter. Besatzungsmitglieder.

S.M.S. Otter (1909) – Geschichte

Der Stapellauf den Flußkanonenbootes erfolgte am 15. Juli 1909 auf der Werft Johann C. Tecklenborg A. G. in Geestemünde. Da das geplante Einsatzgebiet in China lag, wurde das Schiff nach den Probefahrten in neun Pontons zerlegt und mit dem Frachtdampfer „Marie Leonhardt“ der Reederei Leonhardt & Blumenberg, Hamburg, nach Schanghai transportiert.

S.M.S. Otter Flusskanonenboot.
S.M.S. Otter Flusskanonenboot.

Bis 1910 hielt sich S.M.S. Otter im Stromgebiet des Jangtsekiang und des Siangkiang auf. Im November 1910 gelang das Freischleppen eines gestrandeten Handelsdampfer bei Changchou. Nach dem Kriegseintritt Chinas im Jahr 1917 wurde das Schiff beschlagnahmt und der chinesischen Marine einverleibt. Nach einem russischen Luftangriff sank es am 16. Oktober 1929 am unteren Sungari und wurde 1932 abgewrackt.

Bildergalerie

Quellenhinweise:

  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
  • „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
  • „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
  • „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
  • „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
  • „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
  • „Marine-Album“ Berlin 1910
  • „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
  • „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
  • „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
  • „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
  • „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
  • „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
  • „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
  • „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
  • „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
  • „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
  • „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
  • „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
Kaiserliche Marine

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