Bad Salzuflen im Fürstentum Lippe, Stadtgeschichte in alten Ansichtskarten und zeitgenössischen Texten.
Salzuflen 5836 Einwohner – 1905 (Städte im Kaiserreich)
Bad Salzuflen (Salzuffeln) im Fürstentum Lippe
Salzuflen (Salzuffeln) ist eine Stadt im Fürstentum Lippe.
Salzuflen liegt an der Mündung der Salza in die Werre und ist Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Herford-Altenbeken und der Kleinbahnlinie Herford-Vlotho.
Die Stadt Salzuflen hat eine reformierte, eine lutherische und eine kath. Kirche, Synagoge, eine Realschule, ein Kurhaus, eine Saline nebst Solbad, 2 Heilanstalten für Skrofulöse, Amtsgericht, eine große Stärkefabrik (ca. 1200 Arbeiter), Mineralwasser-, Kunstdünger-, Zelluloid- und Zuckerwaren-, Kales-, Tabak- und Zigarrenfabrikation und ein Sägewerk.
Im Jahr 1905 leben in Salzuflen 5836 meist evangelische Einwohner. Salzuflen erhielt 1488 Stadtrecht. In der Nähe liegt der Vierenberg mit Bismarckturm. Seit 1914 darf sich die Stadt offiziell Bad Salzuflen nennen.
Bad Salzuflen ist heute eine eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, mit rund 54.000 Einwohnern (2021).
Bildergalerie
Quellenhinweise:
- Prof. A. L. Hickmann’s Geographisch-statistischer Taschen-Atlas des Deutsches Reichs, Leipzig und Wien 1897
- „F. W. Putzgers Historischer Schul-Atlas“, Verlag von Velhagen & Klasing, 1902
- „Harms Vaterländische Erdkunde“, 1906
- „Post-Taschen-Atlas von Deutschland nebst Ortsverzeichnis“, Th. Pfuhl, Berlin, 1906
- „Meyers Großes Konversations-Lexikon“ 6. Auflage in 20 Bänden, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien, 1905-1911
- „Petzolds Gemeinde- und Ortslexikon des Deutschen Reiches“, Band 1 und 2, Bischofswerda (Sachsen), 1911
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