S.M.S. Mackensen (1917), Großer Kreuzer der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Mackensen (1917) – Angaben
Name: | Mackensen |
Namensherkunft: | August von Mackensen * 06.12.1849, † 08.11.1945, Generalfeldmarschall. |
Stapellauf: | 21.04.1917 in Hamburg (Blohm & Voss) |
Schwesterschiffe: | S.M.S. Mackensen (1917), S.M.S. Graf Spee (1917) |
Besatzung: | ca. 1200 Mann |
Maße: | Länge 223 m, Breite 30,5 m, Tiefgang 9,3 m |
Wasserverdrängung: | 36.000 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 27 kn |
Bewaffnung: | 8 Schnellfeuerkanonen Kaliber 35 cm, 12 Schnellfeuerkanonen Kaliber 15 cm, Flak, Torpedos, Minen |
Ende: | 1921 abgewrackt |
S.M.S. Mackensen (1917) – Geschichte
August von Mackensen
* 06.12.1849 Leipnitz Kreis Wittenberg,
† 08.11.1945 Burghorn Kreis Celle;
1914-18 Armeebefehlshaber im Feldzug gegen Russland und Serbien, 1916 Bezwinger und Militärgouverneur Rumäniens.
Die großen Kreuzer als Ersatz für Victoria Luise, Ersatz Blücher, Ersatz Freya, Ersatz Friedrich Carl wurden nach dem Amtsentwurf 1913 geplant. Projektiert wurden die Schiffe als Längsspant-Bänder-Stahlbau. Es waren die ersten deutschen Kriegsschiffe mit Bugwulst. Infolge des Ersten Weltkrieges (1914 -1918) verzögerte sich der Stapellauf um ein Jahr.
Die Schiffstaufe vollzog die Gattin des Generalfeldmarschalls Mackensen am 21. April 1917. Durch den Mangel an Werftarbeitern wurde der Große Kreuzer ca. 12 Monate vor Fertigstellung nicht weitergebaut. Nach Ende des Krieges am 17. November verkauft und 1922 in Kiel abgewrackt.
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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