S.M.S. Hay, Tender

S.M.S. Hay (1907)

S.M.S. Hay (1907), Tender der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.

S.M.S. Hay, Tender
S.M.S. Hay, Tender

S.M.S. Hay (1907) – Angaben

Name:Hay
Namensherkunft:Hai (Hay), Raubfisch
Stapellauf:07.08.1907 in Geestemünde (Werft Seebeck)
Besatzung:ca. 55 Mann
Maße:Länge 42,9 m, Breite 8,3 m, Tiefgang 3 m
Wasserverdrängung:640 Tonnen
Maximale Geschwindigkeit:12 kn
Bewaffnung:8 Schnellfeuerkanonen 5,2 cm
Ende:1945 in Wilhelmshaven versenkt

S.M.S. Hay (1907) – Geschichte

Der Stapellauf erfolgte am 7. August 1907 in Geestemünde (Werft G. Seebeck), die Indienststellung am 10. Dezember 1908. Im Jahr 1911 brachte das Schiff den in Seenot geratenen und gestrandeten Segler „Ottilie“ nach Holtenau.

S.M.S. Hay im Hafen des Ostseebades Rügenwaldermünde (Pommern)
S.M.S. Hay im Hafen des Ostseebades Rügenwaldermünde (Pommern)

Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wurde S.M.S. Hay der Kommandantur Geestemünde zugeteilt, danach der Hafenflottille der Jade und Weser. Am 2. Juli 1918 wurde das Schiff Führerboot der 2. Nordsee-Vorposten-HFlottille. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Tender am 24. Juni 1919 außer Dienst gestellt.

Geestemünde, Hafen
Geestemünde, Hafen

Am 21. April 1921 übernahm die neue Reichsmarine das Schiff als Artillerietender. Von 1928 bis 1932 dienste es als Artillerieschulboot. Am 4. Oktober 1932 wurde „Hay“ aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und am Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 in Wilhelmshaven versenkt.

Quellenhinweise:

  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
  • „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
  • „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
  • „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
  • „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
  • „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
  • „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
  • „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
  • „Marine-Album“ Berlin 1910
  • „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
  • „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
  • „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
  • „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
  • „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
  • „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
  • „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
  • „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
  • „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
  • „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
  • „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
  • „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
Kaiserliche Marine

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