S.M.S. Roon

Große Kreuzer der Roon-Klasse

Große Kreuzer der Roon-Klasse

Seit den großen Kreuzern der Hertha-Klasse (1895) zeigte sich der französische Einfluss auf die Formgebung der Schiffe: Hoher Rumpf mit glockenförmigem Querschnitt, Geschützerker und Schwalbennester, stark gegliederte Gefechtsmasten und Rammbug. S.M.S. Fürst Bismarck, S.M.S. Prinz Heinrich und S.M.S. Friedrich Carl erhielten 3 Schornsteinen und 21-cm-Geschütze. Ähnlich baute man die nächsten Schiffe S.M.S. Roon und S.M.S. York, jedoch mit vier Schornsteinen, deren Zahl nicht nur schiffsmaschinenbautechnischer Notwendigkeit, sondern auch damaliger Mode entsprach.

Die beiden Großen Kreuzer wurden als Ersatz für S.M.S. Kaiser und S.M.S. Deutschland nach dem Amtsentwurf 1901 gebaut. Die ca. 127 Meter langen Schiffe, im Quer- und Längsspant-Stahlbau mit einem Panzerdeck von Krupp hergestellt, waren max. 21 kn schnell. Aufgrund ihrer mangelhaften Unterwasserpanzerung kamen sie während des Ersten Weltkriegs (1914 – 1918) nur bedingt zu Einsatz.

Schiffsklasse: Roon-Klasse

Schwesterschiffe: S.M.S. Roon, S.M.S. Yorck

S.M.S. Roon, Hafenpartie
S.M.S. Roon, Hafenpartie

S.M.S. Roon

Stapellauf: 27.06.1903

Bauwerft: Kiel (Kaiserliche Werft)

Bau-Nr. 28

Baukosten: 15.345.000 Mark

S.M.S. Yorck. Großer Kreuzer.
S.M.S. Yorck. Großer Kreuzer.

S.M.S. Yorck

Stapellauf: 27.06.1903

Bauwerft: Hamburg (Blohm & Voss)

Bau-Nr. 167

Baukosten: 16.241.000 Mark

Quellenhinweise:

  • „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
  • „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
  • „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
Kaiserliche Marine

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